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Sie haben längst es sich gestanden, I Daß ihre Herzen froh sich fanden,
was ihre Seelen tief bewegt: ! Daß eines für das andre schlägt.
Geheimnisse.
Ls ist so süß, so herzerlabend.
Von künft'gem Glück zu plaudern still.
Den Rindern gleich am Weihnachtsabend,
wenn sich das Lhristkind nahen will.
Da lacht die Welt in rosigem Lichte,
Da lockt die Zukunft sonnig mild,
Ls spiegelt sich im Angesichte
Schon der erhofften Freude Bild.
Und mag auch manches anders werden,
wenn sie des Lebens Rampf bedräut —
Leicht wird uns jede Last auf Lrden,
wenn uns die Liebe Bosen streut.
Sie haben alles wohl erwogen
Schon oft bei manchem Stelldichein — !
wenn wenig Monden noch entflogen, j
Dann werden sie vereinigt sein.
Und doch in diesen Hoffnungstagen
Schließt stets sich fester noch ihr Bund — !
Sie haben sich so viel zu sagen.
Und immer Benes jede Stund'.
Die Markst der Rede.
Pastor: Durch welches Mittel gelang es Ihnen, die Menschenfresser,
die Sie in Afrika antrafen, von ihren kannibalischen Gebräuchen abzubringen?
Afrikareisender: Kleinigkeit das. Ich berief das ganze Dorf zu
einer großen Versammlung, hielt eine fulminante Rede über naturgemäße
Lebensweise und bekehrte Alle zum Vegetarianismus.
Der einzige Zweck.
Lehrer: Zu welchem Zwecke braucht der Staat das Militär?
Der kluge Hansl: Damit cs der Reichstag vermehren kan».
Ab zalstungsge sch äst.
Bemmchen: Ei Herrsch, setz will mer endlich den Abzahlungs-
ge sch äs der» uff'n Belz schdeigen un will se gesetzlich verbieden.
Bliemchen: Das is sehre schiene, nachher gann ooch de Millidär-
vorlage nich uffgomm', denn änne Sache, wo mer jährlich so viele Mil-
lionen abzalllen soll un ni nischd derfor griechd, das is Sie doch
's faulste Abzahlungsgeschäft».
Berufs,stolz. ^
Kommerzienrath: Schämen Sie sich nicht, Ihr Brot durch Betteln zu verdienen?
Bettler: Was soll ich denn machen? Depots vertraut man mir nicht an.
Sie haben längst es sich gestanden, I Daß ihre Herzen froh sich fanden,
was ihre Seelen tief bewegt: ! Daß eines für das andre schlägt.
Geheimnisse.
Ls ist so süß, so herzerlabend.
Von künft'gem Glück zu plaudern still.
Den Rindern gleich am Weihnachtsabend,
wenn sich das Lhristkind nahen will.
Da lacht die Welt in rosigem Lichte,
Da lockt die Zukunft sonnig mild,
Ls spiegelt sich im Angesichte
Schon der erhofften Freude Bild.
Und mag auch manches anders werden,
wenn sie des Lebens Rampf bedräut —
Leicht wird uns jede Last auf Lrden,
wenn uns die Liebe Bosen streut.
Sie haben alles wohl erwogen
Schon oft bei manchem Stelldichein — !
wenn wenig Monden noch entflogen, j
Dann werden sie vereinigt sein.
Und doch in diesen Hoffnungstagen
Schließt stets sich fester noch ihr Bund — !
Sie haben sich so viel zu sagen.
Und immer Benes jede Stund'.
Die Markst der Rede.
Pastor: Durch welches Mittel gelang es Ihnen, die Menschenfresser,
die Sie in Afrika antrafen, von ihren kannibalischen Gebräuchen abzubringen?
Afrikareisender: Kleinigkeit das. Ich berief das ganze Dorf zu
einer großen Versammlung, hielt eine fulminante Rede über naturgemäße
Lebensweise und bekehrte Alle zum Vegetarianismus.
Der einzige Zweck.
Lehrer: Zu welchem Zwecke braucht der Staat das Militär?
Der kluge Hansl: Damit cs der Reichstag vermehren kan».
Ab zalstungsge sch äst.
Bemmchen: Ei Herrsch, setz will mer endlich den Abzahlungs-
ge sch äs der» uff'n Belz schdeigen un will se gesetzlich verbieden.
Bliemchen: Das is sehre schiene, nachher gann ooch de Millidär-
vorlage nich uffgomm', denn änne Sache, wo mer jährlich so viele Mil-
lionen abzalllen soll un ni nischd derfor griechd, das is Sie doch
's faulste Abzahlungsgeschäft».
Berufs,stolz. ^
Kommerzienrath: Schämen Sie sich nicht, Ihr Brot durch Betteln zu verdienen?
Bettler: Was soll ich denn machen? Depots vertraut man mir nicht an.