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https://doi.org/10.11588/diglit.8801#0012
1020
Auch eine Beschneiöung.
(§vei nach dem Kladderadatsch.)
„Man muß dem deutschen Weinbau, dem Handel und der Tabakindustrie auf die Beine helfen", sagte Miguel, — da beschnitt er
alle drei mit der Steuersäge.
Neueste Nachrichten. -K-
Berlin. Die Offizierskasinos haben zu Weihnachten eine schöne Bescheernng erhalten.
Es sind ihnen nämlich Schaukelpferde, BajazzoS, Gelenkpuppen, Brummkreisel und Kegel-
spiele geschenkt, womit sie jetzt spielen müssen, ohne dabei Wucherern in die Hände zu fallen.
— Diejenigen Junker, die einen Getreidezoll von acht Mark gefordert haben, sind in
den Orden „Zur geflickten Schiene" ausgenommen worden. — Rheder Schiff in Elsfleth hat
ihnen das Patent eigenhändig überreicht.
Von der Vstgrenze. Im deutsch-russischen Zollkriege haben wir wieder einen
großen Sieg erfochten. Es gelang unseren Truppen, zwei Zollkosaken beim Essen zu über-
rumpeln. sie in die Flucht zu schlagen und ihren Proviant, bestehend in vier Talglichtern,
zu erbeuten. Die Talglichter sollen nach Berlin gesandt werden, um gewisse Köpfe zu erleuchten.
— Dem Reichskanzler Caprivi ist von dem deutschen Bauernbund ein eigenthüm-
liches Weihnachtsgeschenk überreicht worden, nämlich: ein Rundreisebillet um
die Erde.
Essen. Herr Krupp versprach, dem Finanzminister eine neue Kanone zu erfinden,
womit man dem deutschen Volke beliebig etwas vorschießen kann. Im Finanzministerium
herrscht darob große Freude.
»#r wie schnell man das schwimmen erlernen kann. ^
Erster Börfcaner: Hilfe, Hilfe, ich ertrinke!
Zweiter Börse«ner: Komm schnell ans Land, Gebrüder Nosenthal sind pleite!
Verantwortlich für die Redaktion Georg Baßler in Stuttgart. — Druck und Verlag von I. H. W. Dietz in Stuttgart.
Hierzu als Gratisbeilage „Des rvaHren Hacob luftiger Mmanach für 1894!'
Auch eine Beschneiöung.
(§vei nach dem Kladderadatsch.)
„Man muß dem deutschen Weinbau, dem Handel und der Tabakindustrie auf die Beine helfen", sagte Miguel, — da beschnitt er
alle drei mit der Steuersäge.
Neueste Nachrichten. -K-
Berlin. Die Offizierskasinos haben zu Weihnachten eine schöne Bescheernng erhalten.
Es sind ihnen nämlich Schaukelpferde, BajazzoS, Gelenkpuppen, Brummkreisel und Kegel-
spiele geschenkt, womit sie jetzt spielen müssen, ohne dabei Wucherern in die Hände zu fallen.
— Diejenigen Junker, die einen Getreidezoll von acht Mark gefordert haben, sind in
den Orden „Zur geflickten Schiene" ausgenommen worden. — Rheder Schiff in Elsfleth hat
ihnen das Patent eigenhändig überreicht.
Von der Vstgrenze. Im deutsch-russischen Zollkriege haben wir wieder einen
großen Sieg erfochten. Es gelang unseren Truppen, zwei Zollkosaken beim Essen zu über-
rumpeln. sie in die Flucht zu schlagen und ihren Proviant, bestehend in vier Talglichtern,
zu erbeuten. Die Talglichter sollen nach Berlin gesandt werden, um gewisse Köpfe zu erleuchten.
— Dem Reichskanzler Caprivi ist von dem deutschen Bauernbund ein eigenthüm-
liches Weihnachtsgeschenk überreicht worden, nämlich: ein Rundreisebillet um
die Erde.
Essen. Herr Krupp versprach, dem Finanzminister eine neue Kanone zu erfinden,
womit man dem deutschen Volke beliebig etwas vorschießen kann. Im Finanzministerium
herrscht darob große Freude.
»#r wie schnell man das schwimmen erlernen kann. ^
Erster Börfcaner: Hilfe, Hilfe, ich ertrinke!
Zweiter Börse«ner: Komm schnell ans Land, Gebrüder Nosenthal sind pleite!
Verantwortlich für die Redaktion Georg Baßler in Stuttgart. — Druck und Verlag von I. H. W. Dietz in Stuttgart.
Hierzu als Gratisbeilage „Des rvaHren Hacob luftiger Mmanach für 1894!'