Aeröinanö Lassalte.
Zu seinem dreißigjährigen Codestage.
(DaS Gedicht ging uns im vorigen Jahr verspätet zu: wir bringen es heute mit dem Bilde „Lassalle auf dem Todtenbette", daS uns von befreundeter Seite
zu diesem Zwecke zur Verfügung gestellt worden ist.)
^or dreißig Jahren wars, da sank
Ins (Kraß ein leuchtend Meteor,
Das aus des Leidens dunkler Macht
(Lin Siegeszeichen flammt' empor.
Vor dreißig Jahren wars, da siel
(Lin Leid, der kühn der Feinde Schwall
Die Stirne ßot zum ersten Mal,
Dein Kämpfer, Volk, dein Lcld Lastalle.
Dcst' Wort wie Donner traf, die lang
Geknechtet dich, gequält, bedrückt;
Der gegen Falschheit, Lug und Trug
Der Wahrheit scharfes Schwert gestickt;
Der einte der (Snterbten Leer;
Der der Megeist'rung Glut entfacht
Und hoch voran ein Ädler ssog
Zum „heil'gen Krieg", zur leisten Schlacht.
Und wer der Trommel Ruf vernahm,
Die für die Freiheit werbend schlug,
<Sr zog ihr nach. „Und sei's zum Tod,
Äs ist des Älends nun genug.
Wir wollen Menschen sein wie ihr,
Die großen Lerrn vom Kapital. . ."
Und weiter wie ein brandend Meer
Schwoll an der Kämpfer stolze Zahl.
Doch nicht stim Tod, zum Siege führt,
Die er uns wies, die sichre Rahn;
Db rauh und hart, wir kämpfen fort,
Vis endlich unser doch der Vlan.
Kein Wanken gicbt's, kein Weichen auch,
Schaut Mancher gleich das „Morgen" nicht,
Mur „Vorwärts" heißt's, ob hier und dort
Manch' Tapfrer auch dem Feind erliegt.
Und ob die Fahne selbst entfiel
Ihm, der voran uns allen schritt,
Der bis zum letzten Äthemzug
Für unsre Sache focht und stritt;
Was er uns gab, sein stammend Wort,
Kein Ärdenhügel ja begräbt,
Und sank zu Staub der müde Leib,
Kein Geist doch ewig wirkt und lebt. 5
Beilage zum „wahren Jacob" Ar. 238.
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Zu seinem dreißigjährigen Codestage.
(DaS Gedicht ging uns im vorigen Jahr verspätet zu: wir bringen es heute mit dem Bilde „Lassalle auf dem Todtenbette", daS uns von befreundeter Seite
zu diesem Zwecke zur Verfügung gestellt worden ist.)
^or dreißig Jahren wars, da sank
Ins (Kraß ein leuchtend Meteor,
Das aus des Leidens dunkler Macht
(Lin Siegeszeichen flammt' empor.
Vor dreißig Jahren wars, da siel
(Lin Leid, der kühn der Feinde Schwall
Die Stirne ßot zum ersten Mal,
Dein Kämpfer, Volk, dein Lcld Lastalle.
Dcst' Wort wie Donner traf, die lang
Geknechtet dich, gequält, bedrückt;
Der gegen Falschheit, Lug und Trug
Der Wahrheit scharfes Schwert gestickt;
Der einte der (Snterbten Leer;
Der der Megeist'rung Glut entfacht
Und hoch voran ein Ädler ssog
Zum „heil'gen Krieg", zur leisten Schlacht.
Und wer der Trommel Ruf vernahm,
Die für die Freiheit werbend schlug,
<Sr zog ihr nach. „Und sei's zum Tod,
Äs ist des Älends nun genug.
Wir wollen Menschen sein wie ihr,
Die großen Lerrn vom Kapital. . ."
Und weiter wie ein brandend Meer
Schwoll an der Kämpfer stolze Zahl.
Doch nicht stim Tod, zum Siege führt,
Die er uns wies, die sichre Rahn;
Db rauh und hart, wir kämpfen fort,
Vis endlich unser doch der Vlan.
Kein Wanken gicbt's, kein Weichen auch,
Schaut Mancher gleich das „Morgen" nicht,
Mur „Vorwärts" heißt's, ob hier und dort
Manch' Tapfrer auch dem Feind erliegt.
Und ob die Fahne selbst entfiel
Ihm, der voran uns allen schritt,
Der bis zum letzten Äthemzug
Für unsre Sache focht und stritt;
Was er uns gab, sein stammend Wort,
Kein Ärdenhügel ja begräbt,
Und sank zu Staub der müde Leib,
Kein Geist doch ewig wirkt und lebt. 5
Beilage zum „wahren Jacob" Ar. 238.
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