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https://doi.org/10.11588/diglit.8255#0171
Nus Goethes Dichtungen, ^
Im Buschrcvier
Am Tage noch im Stillem
And Männer stellen wir zur Hut,
Um eurer Sorgen willen.
Dann aber laßt mit frischem Muth
Uns unsre Pflicht erfüllen!
Lhor der Wächter.
vertheilt euch, wackre Männer, hier
Durch dieses ganze Waldrevier,
Chor der Wächter.
Aommt mit Zacken und mit Kabeln,
wie der Teufel, den sie fabeln.
Und mit wilden Ulapperftöcken
Durch die leeren Kelsenstrecken!
Uauz und Lule
Heul' in unser Rundgeheule!
Ein Druide,
So weit gebracht.
Daß wir bei Nacht
Ach, es kommt die ganze Hölle,
Sieh, wie die verhexten Leiber
Durch und durch von Klamme glühen!
Nenfchenwölf' und Drachenweiber,
Die im Klug vorüberziehen!
welch' entsetzliches Ketose!
Laßt uns, laßt uns Alle fliehen!
Vben flammt und saust der Böse!
Aus dem Boden
Dampfet rings ein Höllenbroden!
Und wachet hier im Stillen,
wenn sie die Pflicht erfüllen!
Lin Wächter.
Diese dumpfen Pfaffenchristen,
Laß uns keck sie überlisten!
Nit dem Teufel, den sie fabeln,
Wollen wir sie selbst erschrecken.
Uommt! mit Zacken und mit Kabeln
Und mit Kluth und Alapperstöcken
Lärmen wir bei nächt'ger Weile
Durch die engen Kelsenstrecken!
Uauz und Lule
Heul' in unser Rundgeheule!
Allvater heimlich singen!
Doch ist es Tag,
Sobald man mag
Lin reines Herz dir bringen.
Du kannst zwar heut.
Und manche Zeit,
Dem Keinde viel erlauben.
Die Klamme reinigt sich vom Rauch
So reinig' unfern Klauben!
Und raubt man uns den alten Brauch,
Dein Licht, wer will es rauben!
Lin christlicher Wächter,
Hilf, ach hilf mir, Uriegsgeselle!
Lhor der christlichen Wächter.
Schreckliche verhexte Leiber,
Nenfchenwölf' und Drachenweiber!
welch' entsetzliches Ketöse!
Sieh, da flammt, da zieht der Böse!
Aus dem Boden
Dampfet rings ein Höllenbroden.
Lhor der Druiden,
Die Klamme reinigt sich vom Rauch:
So reinig' unfern Klauben!
Und raubt man uns den alten Brauch,
Dein Licht, wer kann cs rauben!
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