Beilage zum wahren Jacob
Nummer 751 Stuttgart, 11. Juni 1915 32. Jahrgang
Das Goethe-Monument in Rom.
Gestiftet von Wilhelm 17.
Faust: . . . Das verdroß mich, wie der Abermut
Den freien Geist, der alle Rechte schätzt.
Durch leidenschaftlich aufgeregtes Blut
Ins Mißbehage» des Gefühls versetzt. . ..
.. . Was zur Verzweiflung mich bcängst'gen könnte.
Zwecklose Kraft unbänd'ger Elemente!
Da wagt mein Geist sich selbst zu überfliegen:
Äier möcht' ich kämpfen. Dies möcht' ich besiege».
Mephistopheles: Wie leicht ist das! Äörst du die
Trommeln fern?
Faust: Schon wieder Krieg! Der Kluge hört's nicht gern.
Mephistopheles: Krieg oder Frieden, klug ist das Ve-
mühen.
Aus jedem Amstand seinen Vorteil ziehen.
Man paßt, man merkt auf jedes günst'ge Nu:
Gelegenheit ist da, nun. Fauste, greife zu!
(Goelhe, Faust II.)
Nummer 751 Stuttgart, 11. Juni 1915 32. Jahrgang
Das Goethe-Monument in Rom.
Gestiftet von Wilhelm 17.
Faust: . . . Das verdroß mich, wie der Abermut
Den freien Geist, der alle Rechte schätzt.
Durch leidenschaftlich aufgeregtes Blut
Ins Mißbehage» des Gefühls versetzt. . ..
.. . Was zur Verzweiflung mich bcängst'gen könnte.
Zwecklose Kraft unbänd'ger Elemente!
Da wagt mein Geist sich selbst zu überfliegen:
Äier möcht' ich kämpfen. Dies möcht' ich besiege».
Mephistopheles: Wie leicht ist das! Äörst du die
Trommeln fern?
Faust: Schon wieder Krieg! Der Kluge hört's nicht gern.
Mephistopheles: Krieg oder Frieden, klug ist das Ve-
mühen.
Aus jedem Amstand seinen Vorteil ziehen.
Man paßt, man merkt auf jedes günst'ge Nu:
Gelegenheit ist da, nun. Fauste, greife zu!
(Goelhe, Faust II.)