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Bei Schiebers

„Lerumpussiern und Schuldenmachen, mehr dust du
nich — unterschlag mir doch mal ein paar Millionen,
damit man mal sieht, daß du auch was kannst!"

Die dickste Frau

gilt bei einigen Negerstämmen Ostafrikas als
die schönste. Davon las Frau Gierig neulich,
die Gattin des bekannten Schmalz- und
Schmierölschiebers. Ein englischer Reisender
berichtete, daß er eine schwarze Prinzessin
besucht habe, die so dick war, daß sie nicht
inehr durch die Tür ging. Das hat Frau Gierig
begeistert, und Ostasrika ist das Land ihrer
Sehnsucht geworden. Sie möchte dahin aus-
wandern, und quält ihren Mann dauernd,
die Domizilveränderung in die Wege zu leiten.

„Gibts da was zu schieben?" fragte er.

„Wir haben doch genug," sagte sie. „Geld
allein tuts nicht. Man muß auch einen Titel
haben. And wenn ich erst Prinzessin bin, wirst
du vielleicht König."

„Ich will mirs überlegen."

„Aber bald. Wenn du noch lange wartest,
komme ich auch nicht mehr durch die Tür."

Das Höchste

„War's schön auf Ihrer Tour?"

„Wunderschön! Ich habe minutenlang
nickt an den Stand des Dollars geduckt "

Der modernisierte Limmel

Es gibt immer noch rückständige Leute, die
von blauem Limmel, von Silberwolken, von
Sonne, Mond und Sternen schwärmen. Das
ist veraltete Romantik. Wir sind drauf und
dran, dem Limmel eine abwechslungsreichere
Visage zu geben. Luftfahrzeuge sind er-
funden, die mit Lilfe weißen Rauches Schrift
an das Firmament malen. Die Buchstaben
haben eine Größe von etwa achthundert
Meter, und ein mäßig großes Äimmels-
inserat reicht von Dover nach Calais, das
sind mehr als dreißig Kilometer.

Die Sache steckt zwar noch in den An-
fängen; wir dürfen aber hoffen, bald einen
Limmel zu erblicken, der einer Zeitungs-
annoncenseite gleicksieht. Wenn du morgens
erwachst, fällt dein erster Blick auf die
dampfenden Worte: „Putze die Schuhe mit
Blödin!" Du wanderst zur Werkstatt und
liest mit Behagen dort oben: „Margarine
billiger!" Du siehst vom Schraubstock auf
und am Limmel wallt es: „Lausin, die ideale
Laarpomade!"

And am Abend, bevor du dich zur wohl-
verdienten Ruhe niederlegst, erhebst du dein
Antlitz noch einmal zum Sternenzelt, nein,
zur Limmelszeitung und bewundernd liesest
du: „Stinkol tötet jede Wanze und ihre
Brut!" Da sinkst du tiefergriffen ins Bett
und seufzest: „Wie — himmlisch!"

Naturschwärmerei

Antiseniit Lehmann wird gefragt, wie seine
Sonntagswanderung gewesen sei. „Wunder-
voll", schwärmt Lehmann, „an Felsen, Bäume
usw. habe ich fünfzig neue Lakenkreuze
gemalt."

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