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https://doi.org/10.11588/diglit.8263#0158
154 ••
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Auf dem Baßnßof im Gepädißüro
Sitzt ein Mann undfeßmakeßt in ein Regifier,
Sein Geftd/t ift niSt ßefonders froß.
Denn der Dienfi ift öd, der Lohn noeß trifter.
Seine Tagespfkicßt iftt's, das Gepäcß
Nacß Itafien und der Scßweiz zu J,enden
Den Befttzern, wekeße meift zum Zweck
Der Erßofung fieß nacß dorten wenden.
Das Büro erfükkt ein faurer Duft
Von Papier undScßreißerfdiweiß und Tinte,
SeCten nur dringt etwas frifdte Luft
Duriß den Sdiakter■, ßergeweßt vom Winde.
Männer kommen ftofpernd dureß den Raum,
Roßen ßer die vodgekadnen Karren,
Docß den emf gen Scßreißer ftört es kaum.
Wenn die Stiefef auf den Dieken feßarren.
Nur ßisweiken ftßwärmt fein müder Geift,
Sdireißt er ad die ftßönen Badeftädte,
„Es muß ßerrkidr fein, wenn man verreift,
Acß, wenn man nur aueß Devifen hätte I"
„Aßer fo weit ßringt’s ein Armer nie,
Ade Tage ßat man fteß zupkagen,
Schießer fueßen unterdes ein Wie,
lim die Sommertage totzufcßlagen ’. —
Und ein Protz mit einem Reifepkaid
Kam ßkaßerten Ganges zu dem Sdtakrer,
In dem Mauk ftak eine Henry Ckay,
Rundfeßwodihm der Baucß, ein ivoßkgeftafter.
Sein Gepäck ßefaßker nach Luzern,
Und wie's der Beamte eingefdirießen.
Ward von der Zigarre dießes Herrn
Etwas Raucß in das Büro getrießen.
Und der Duft könnt' einen Augenblick
Ganz des Scßreißers faden Dienft verfüßen.
Denn er naßm es aks ein großes Gkück,
So vom Reichtum aueß was zu genießen.
Nifiofaus Kfotzßußer.
Blitzableiter
„Was sagst du, auch die furchtbare Teue-
rung Habe ihr Gutes?"
„Freilich! Sieh mal, früher schimpfte meine
Frau den ganzen Tag auf mich, jetzt schimpft
sievon früh bis spät auf die hohen Preise."
*
Teuerung
„Was gibt's neues?"
„In unserer Familie hat sich ein Trauer-
fall ereignet. Die Frau meines Bruders hat
ein Kind bekommen."
-
Schwere Wahl
Großvater ist ernstlich erkrankt.
„&m, hm, überlegt das gemütvolle Familien-
haupt, „was käme nun teurer, der Arzt
oder das Begräbnis?"
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Ade Tage ßat man fteß zupkagen,
Schießer fueßen unterdes ein Wie,
lim die Sommertage totzufcßlagen ’. —
Und ein Protz mit einem Reifepkaid
Kam ßkaßerten Ganges zu dem Sdtakrer,
In dem Mauk ftak eine Henry Ckay,
Rundfeßwodihm der Baucß, ein ivoßkgeftafter.
Sein Gepäck ßefaßker nach Luzern,
Und wie's der Beamte eingefdirießen.
Ward von der Zigarre dießes Herrn
Etwas Raucß in das Büro getrießen.
Und der Duft könnt' einen Augenblick
Ganz des Scßreißers faden Dienft verfüßen.
Denn er naßm es aks ein großes Gkück,
So vom Reichtum aueß was zu genießen.
Nifiofaus Kfotzßußer.
Blitzableiter
„Was sagst du, auch die furchtbare Teue-
rung Habe ihr Gutes?"
„Freilich! Sieh mal, früher schimpfte meine
Frau den ganzen Tag auf mich, jetzt schimpft
sievon früh bis spät auf die hohen Preise."
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Teuerung
„Was gibt's neues?"
„In unserer Familie hat sich ein Trauer-
fall ereignet. Die Frau meines Bruders hat
ein Kind bekommen."
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Schwere Wahl
Großvater ist ernstlich erkrankt.
„&m, hm, überlegt das gemütvolle Familien-
haupt, „was käme nun teurer, der Arzt
oder das Begräbnis?"