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ßriands Vereinigte Staaten von
Europa

(,PrawdaB, Moskau)

Der letzte Kommunist:

„Nanu, wo ist der andere geblieben? Ich wollte ihn
doch gerade aus der Partei aussdiließen!"

(„L’Oeuvre*, Paris)

Wie die brave „Mucha* io Warschau
phantasiert

Der deutsche Fuchs: „Komm herunter und laß
dich umarmen!"

Der gallische Hahn: „So wie du midi 1870 und
1914 umarmt hast, nicht wahr?"

Der Blick

^!ama und Fritzchen essen zu Mittag. Papa ist verreist.
"Wann wird Papa zurückkommen?" fragt Fritzchen.

--Das weiß ich nicht," schimpft Mutter, „jetzt wird gcgeffen
und nicht gefragt!"

Fritzchen bleibt still und löffelt seine Suppe. Plötzlich sagt er:
„Mutti, die Suppe ist so brühend heiß, schau mal eine Weile
auf den Teller."

„And was wird sein," fragt Mutter, „wenn ich auf den Teller
schaue?"

Fritzchen erläutert: „Papa sagt immer, wenn du ihn anschaust,
wird ihm kalt."

Aus &alau

„Ich finde es hier entsetzlich fade."

„Ich auch. Dann sind wir ja gewiffennaßen hier beide Fadfinder."

15

Humor und Satire

des Auslands

»Nanu? Sie nehmen ein Fußbad in
Socken?“ — „Ja. Wenn das Wasser so
kalt ist . . .!"

(„Le Petit Kien", Paris)

„Ach bitte, einen Augenblick noch, Herr Eismann!“ >

(„Judge”, New York))

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Völkische Studenten

»Ja Ja, unsere deutsche Jugend hat wenigstens noch
ihre Ideale!“ („Götz“, Wien)

Wenn man spekuliert

(„Notenkraker", Amsterdam)

Der chinesische Händler:
„Nützen Sie die Gelegenheit, meine Herr-
schaften, und kaufen Sie! Ich kehre dem-
nächst nach China zurück, leicht möglich,
daß ich General werde — nützen Sie die
Gelegenheit, mit einem General Bezie-
hungen gehabt zu haben!“

(„11 Travaso", Korn
 
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