DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.6611#0056
Weltwunder
"Ich liebe dich, Nelly. Werde die
Meine! Du Süße, Betörende, du
(»ff für mich das achte Weltwunder!"
"Ent, ich nehme deinen Antrag an,
aber wehe, wenn ich dich auch nur
^in einzigesmal mit einem von den
anderen sieben Weltwundern erwische!"
*
Der tüchtige Beamte
Garmisch.
Höhepunkt der Wintersportsaison.
Schimpft ein Beamter einen Anter-
ffebenen aus:
-,Wie können Sie nur den Koffer
!o auf den Bahnsteig schmeißen!"
Die Reisenden hören es gerne, blei-
ben stehen, um weiter Zeuge zu sein,
wie sich die bayerische Bahn um ihr
Privateigentum sorgt.
Und der Beamte fährt fort:
"Sic ruinieren uns mit den schweren
Koffern ja den ganzen Bahnsteig!"
*
Genaue Auskunft
3m Winterspvrthotel zu Schierke.
Die Jazzband spielt.
"War das eigentlich Ihre Freundin,
»nt der Sic gestern abend tanzten?"
"Welche?"
"Lotte heißt sie, glaube ich. War das
Ihre Freundin?" In dem violetten
Abendkleid!"
"teilweise, teilweise, mein Lieber!"
„Mir kannste nischt erzählen, Willem! Ick sage: Heil Hitler! Und warum sage
ick det? Laß dir erzählen: ick habe Keile gekriegt von die Kommunisten und ick habe
Keile gekriegt von die Hitlerleute! Aber ick sage dir, die kommunistische Keile war
nischt gegen die Keile von Hitler! Und det hat mir gefallen! Ick sage dir, der Mann
imponiert mir, Willem . . .!“
Der Einkauf
■ .Das arme Tier sieht ja schrecklich aus!
Warum füttern Sie den Hund nicht besser?“
"Der soll ’n Windspiel werden, Herr!“
Seit Strahl erscheint in einem großen Bürobedarfshaus und erklärt, er habe
Appetit, eine Büroeinrichtung zu kaufen.
Ein Verkäufer wird Perm Strahl zugeteilt, der ihn in die oberen Verkaufs
räume mit den Büromöbeln führt. Alles sieht fick Kerr Strahl an. Aber es
gefällt ihm nichts oder es ist ihm zu teuer.
„Vielleicht nehme ich erst mal einen einzelnen Schreibtisch," meint loerr Strahl.
„Bitte sehr! Wenn der Äerr sich hier die Treppe hinaufbemühen wollen?"
Äerr Strahl besichtigt im nächsten Stock die einzelnen Schreibtische. Aber auch
hier kann Lerr Strahl sich nicht zu einem Kauf entschließen.
„Ein Schreibmaschinentisch würde mir zunächst schließlich auch genügen."
„Bitte sehr! Nebenan haben wir die größte Auswahl."
Aber das ist ein Irrtum. .Herr Strahl findet, daß nichts Paffendes darunter ist.
Äerr Strahl ist abermals enttäuscht.
kderr Strahl steigt mit dem jungen Verkäufer die Treppen wieder hinunter
und begnügt fick damit, im Laden eine Schreibunterlage für eine Mark fünfzig
zu erstehen.
„Komische Einkäufe machst du!" sagt Leer Turner, der Lern« Strahl bei seinem
Einkauf begleitet hat. „Eine ganze Büroeinrichtung wolltest du habe», und mit
einer Schreibunterlage kommst du aus dem Laden heraus?"
Sagt Äerr Strahl: „Das ist Rache. Neulich war ich nämlich hier, um
einen Federhalter zu kaufen. Da haben sie mir zuletzt eine Schreibmaschine
aufgeschwahtl"
7
"Ich liebe dich, Nelly. Werde die
Meine! Du Süße, Betörende, du
(»ff für mich das achte Weltwunder!"
"Ent, ich nehme deinen Antrag an,
aber wehe, wenn ich dich auch nur
^in einzigesmal mit einem von den
anderen sieben Weltwundern erwische!"
*
Der tüchtige Beamte
Garmisch.
Höhepunkt der Wintersportsaison.
Schimpft ein Beamter einen Anter-
ffebenen aus:
-,Wie können Sie nur den Koffer
!o auf den Bahnsteig schmeißen!"
Die Reisenden hören es gerne, blei-
ben stehen, um weiter Zeuge zu sein,
wie sich die bayerische Bahn um ihr
Privateigentum sorgt.
Und der Beamte fährt fort:
"Sic ruinieren uns mit den schweren
Koffern ja den ganzen Bahnsteig!"
*
Genaue Auskunft
3m Winterspvrthotel zu Schierke.
Die Jazzband spielt.
"War das eigentlich Ihre Freundin,
»nt der Sic gestern abend tanzten?"
"Welche?"
"Lotte heißt sie, glaube ich. War das
Ihre Freundin?" In dem violetten
Abendkleid!"
"teilweise, teilweise, mein Lieber!"
„Mir kannste nischt erzählen, Willem! Ick sage: Heil Hitler! Und warum sage
ick det? Laß dir erzählen: ick habe Keile gekriegt von die Kommunisten und ick habe
Keile gekriegt von die Hitlerleute! Aber ick sage dir, die kommunistische Keile war
nischt gegen die Keile von Hitler! Und det hat mir gefallen! Ick sage dir, der Mann
imponiert mir, Willem . . .!“
Der Einkauf
■ .Das arme Tier sieht ja schrecklich aus!
Warum füttern Sie den Hund nicht besser?“
"Der soll ’n Windspiel werden, Herr!“
Seit Strahl erscheint in einem großen Bürobedarfshaus und erklärt, er habe
Appetit, eine Büroeinrichtung zu kaufen.
Ein Verkäufer wird Perm Strahl zugeteilt, der ihn in die oberen Verkaufs
räume mit den Büromöbeln führt. Alles sieht fick Kerr Strahl an. Aber es
gefällt ihm nichts oder es ist ihm zu teuer.
„Vielleicht nehme ich erst mal einen einzelnen Schreibtisch," meint loerr Strahl.
„Bitte sehr! Wenn der Äerr sich hier die Treppe hinaufbemühen wollen?"
Äerr Strahl besichtigt im nächsten Stock die einzelnen Schreibtische. Aber auch
hier kann Lerr Strahl sich nicht zu einem Kauf entschließen.
„Ein Schreibmaschinentisch würde mir zunächst schließlich auch genügen."
„Bitte sehr! Nebenan haben wir die größte Auswahl."
Aber das ist ein Irrtum. .Herr Strahl findet, daß nichts Paffendes darunter ist.
Äerr Strahl ist abermals enttäuscht.
kderr Strahl steigt mit dem jungen Verkäufer die Treppen wieder hinunter
und begnügt fick damit, im Laden eine Schreibunterlage für eine Mark fünfzig
zu erstehen.
„Komische Einkäufe machst du!" sagt Leer Turner, der Lern« Strahl bei seinem
Einkauf begleitet hat. „Eine ganze Büroeinrichtung wolltest du habe», und mit
einer Schreibunterlage kommst du aus dem Laden heraus?"
Sagt Äerr Strahl: „Das ist Rache. Neulich war ich nämlich hier, um
einen Federhalter zu kaufen. Da haben sie mir zuletzt eine Schreibmaschine
aufgeschwahtl"
7