Zeichnung von 6 i o p li an Sziget h y
Lottchens Enttäuschung oder Wenn man dem schönen Prinzen den Vorzug gibt!
Der Wunsch
Karneval in Nizza.
Monsieur Lapache aus
Paris fährt mit seiner
Frau in einer Blumen-
kntsche spazieren.
Aus einem Korb wirft er
Veilchen in das Publikum.
And seufzt urplötzlich:
„Marion, ich hätte nur
den einen Wunsch zur
vollendeten Glückseligkeit:
Ich wollte, du wärest ein
Veilchen!"
„Nanu!" macht da Ma-
rion, „du wirst ja auf
einmal so romantisch!"
„Das ist doch nicht weiter
romantisch! Wenn du ein
Veilchen wärst, konnte ich
dich jetzt auch zum Wa-
gen hinausschmeißcn..."
Ausgerutschtes
Kompliment
„Nun, wie gefällt Ihnen
unser Maskenball, Fräu-
lein Lolita?"
„Ach ausgezeichnet! Diese
Musik! Diese Fröhlich-
keit! Nur . . . ."
„Was denn? Ich sehe
schon, es gefällt Ihnen
irgend etwas nicht. Na mal
raus mit der Sprache!"
„Sehen Sie, ich finde, die
Herren, die hier sind, sind
alle ein bißchen sehr jung.
S.o gar keine gesetzten
Herrschaften!"
„Aber Fräulein Lolita!
Seien Sie doch nicht un-
gerecht! Sie sind doch
schließlich selber auch mal
jung gewesen ....!"
Zwei Seelen und . . .
Es war im Mai. Sie saßen in der Zasminlaube.
Das junge Fräulein und er, der junge Mann.
Ach!" seufzte das Fräulein. „Kennen Sie auch dies durchdringende Gefühl,
daß sich einem die Brust zugleich beklemmt und weitet. Das Herz schlägt schneller.
Es kommt so plötzlich über einen, atemraubend. Es ist, als ob man sich auflöst.
Man möchte sich anlehnen. Man sucht einen Kalt. And dann bricht es aus
dem tiefsten Innern hervor ..." -
Er stimmte lebhaft zu.
"O ja! Das Gefühl kenne ich. Ich hatte es im vorigen Jahr, als ick von
Helgoland kam. Sie meinen die Seekrankheit, nicht wahr?"
Probleme
Viele Gelehrte versuchen sich immer noch an der Lösung des Problems, ob der
Mensch auch auf anderen Planeten leben könnte.
Wäre es nicht richtiger, zu ergründen, auf welch anständige Weise die Menscken
auf der Erde leben könnten?
Zeichnung von Hans Kossat/
„Mir geben Sie das Kostüm .Elfenkönigin ‘
und meinem Mann den .Spanischen Stier-
kämpfer1!“
Lottchens Enttäuschung oder Wenn man dem schönen Prinzen den Vorzug gibt!
Der Wunsch
Karneval in Nizza.
Monsieur Lapache aus
Paris fährt mit seiner
Frau in einer Blumen-
kntsche spazieren.
Aus einem Korb wirft er
Veilchen in das Publikum.
And seufzt urplötzlich:
„Marion, ich hätte nur
den einen Wunsch zur
vollendeten Glückseligkeit:
Ich wollte, du wärest ein
Veilchen!"
„Nanu!" macht da Ma-
rion, „du wirst ja auf
einmal so romantisch!"
„Das ist doch nicht weiter
romantisch! Wenn du ein
Veilchen wärst, konnte ich
dich jetzt auch zum Wa-
gen hinausschmeißcn..."
Ausgerutschtes
Kompliment
„Nun, wie gefällt Ihnen
unser Maskenball, Fräu-
lein Lolita?"
„Ach ausgezeichnet! Diese
Musik! Diese Fröhlich-
keit! Nur . . . ."
„Was denn? Ich sehe
schon, es gefällt Ihnen
irgend etwas nicht. Na mal
raus mit der Sprache!"
„Sehen Sie, ich finde, die
Herren, die hier sind, sind
alle ein bißchen sehr jung.
S.o gar keine gesetzten
Herrschaften!"
„Aber Fräulein Lolita!
Seien Sie doch nicht un-
gerecht! Sie sind doch
schließlich selber auch mal
jung gewesen ....!"
Zwei Seelen und . . .
Es war im Mai. Sie saßen in der Zasminlaube.
Das junge Fräulein und er, der junge Mann.
Ach!" seufzte das Fräulein. „Kennen Sie auch dies durchdringende Gefühl,
daß sich einem die Brust zugleich beklemmt und weitet. Das Herz schlägt schneller.
Es kommt so plötzlich über einen, atemraubend. Es ist, als ob man sich auflöst.
Man möchte sich anlehnen. Man sucht einen Kalt. And dann bricht es aus
dem tiefsten Innern hervor ..." -
Er stimmte lebhaft zu.
"O ja! Das Gefühl kenne ich. Ich hatte es im vorigen Jahr, als ick von
Helgoland kam. Sie meinen die Seekrankheit, nicht wahr?"
Probleme
Viele Gelehrte versuchen sich immer noch an der Lösung des Problems, ob der
Mensch auch auf anderen Planeten leben könnte.
Wäre es nicht richtiger, zu ergründen, auf welch anständige Weise die Menscken
auf der Erde leben könnten?
Zeichnung von Hans Kossat/
„Mir geben Sie das Kostüm .Elfenkönigin ‘
und meinem Mann den .Spanischen Stier-
kämpfer1!“