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Die kluge

Mama

„Darf ich mit Ihrem
Fräulein Tächter einen
Spaziergang machen?"
fragte der .Herr die Mama
der Freundin.

„Ich bedaure unendlich,
aber ich kann das nicht
erlauben", gab die Dame
zur Antwort.

„find warum nicht?
Trauen Sic mir etwa
nicht?"

„Ich traue Ihnen voll-
kommen!"

„So trauen Sie also
Ihrer eigenen Tochter
nicht?"

„Ich traue auch ihr
vollkommen. Aber euch
beiden zusammen traue
ich nicht"!

*

Jeitgemätze

Sorge

Gellrich hat eine Gemälde-
galerie.

„Aber das sind ja alles
unbedeutende und un-
bekannte Maler?" staunte
ein Kenner.

„Mit Absicht", griente
Gellrich, „da bin ich we-
nigstens sicher, daß feine
Fälschungen drunter sind!"

Zeichnung von Lothar Reiz
„Also, Herr Richter, ich habe den Kläger
überhaupt nicht angerührt! Er sagt die
Unwahrheit! Ich habe ihm keine Ohrfeige
gegeben!“

„Er lügt, Herr Richter, er lügt!“

„Halt die Fresse, Mensch, oder ick klebe
dir jleich noch eene!“

Das Haus aus Glas — der Traum des Hakenkreuzlers!

Rätselecke des „Wahren Jacob

(Die durch Hinzufügung eines Buchstabens bei -st oder Streichung eines solchen
bei — entstehenden Wortgebilde sind zu „schütteln“. Auflösung Seite y)

Schulze war anscheinend krank. Nichts schmeckte ihm mehr. Ueber alles ärgerte
er sich. Morgens beim Betrachten des . . . (wappenschal -(- s)1 begann es und
hörte nachts im . . . (matter -j- t)2 nicht auf. Seine einzige Freude war das Radio
gewesen. Nachdem er viele . . . (iauselungen + st)3 besucht hatte, kaufte er sich
einen . . . (parapalmenspecht + sa)1 für . . . (nesselsthnauze + t)° und einen
gewaltigen . . . (prachtruessel — s)n. Von . . . (rittergehoer -f- n)‘ und . . . (wurzel-
klein — i)8 hielt er nicht viel.

Seine . . . tannen -f- e)‘J lieferte guten Empfang, auch hatte er durch die Wasser-
leitung in der . . . (hucke -f- e)10 für passende . . . (duenger — e)11 gesorgt.

Nun war es auch mit dieser Freude aus, denn regelmäßig beim Xuhören bekam
er . . . (kohlferzen -st p)12. Also ging er zum Arzt.

Der fragte viel. Ob er ein . . . (brodtunken + Ist3 sei.

Schulze antwortete: „Ich trinke am Tage einige . . . (saerge -f- l)14 Bier, fast nie
. . . (bcinrancl + wst", höchstens mal einen Tropfen . . . (moslem — m)10, . . .
(runclburg + e)17 oder . . . (kellermaus -j- ist8 zum Frühstück. Ich gebe in keine

eheste! n -st Ist8 oder

(wuestenbien — e)20, war in meinem Leben noch

nie . . . (schraube -f- t)21 und habe audi nie einen . . . (rate -st k)22 gehabt.“
Kopfschüttelnd untersuchte der Arzt weiter.

plötzlich rief er: „Wissen Sie, was Sie haben? Ein . . . (diarrhocc — e -st z)23.”

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