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Deutsche Kunst- und Antiquitätenmesse [Hrsg.]
Die Weltkunst — 17.1943

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Nr. 1/2 (3. Januar)
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https://doi.org/10.11588/diglit.47946#0006
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Gemälde,’vorzugsw. 17.—19. Jahrh.
Skulpturen,

DIE WELTKUNST

Die Berkacher Fresken
Die vor einigen Jahren in der Kapelle in
Berkach (Kr. Ehingen) aufgedeckten Wand-
malereien sind restauriert worden. Die aus der
Leidensgeschichte stammenden Bilder gehören
ins frühe 14. Jahrhundert. Als Stifter wird
Hieronymus Winkelhofer genannt, der Inhaber
der Michaeliskirche und Kaplan in Berkach war.
PERSONALIEN
UND KURZNACHRICHTEN
Der Münchener Antiquar und Kunsthändler Dr.
Johannes Brey mann ist im 61. Lebensjahre verstorben.
Wegen seiner mit Uneigennützigkeit und nie ver-
siegendem Humor verbundenen Kennerschaft erfreute
er sich allgemeiner Beliebtheit. F.
Prof. Carl Schuchardt, der 83jährige frühere Direk-
tor der vorgeschichtlichen Sammlungen an den Ber-
liner Staatlichen Museen, Träger der Goethe-Medaille,
beging sein 60jähriges Doktorjubiläum.
Der durch seine Städtebilder bekannt gewordene
Graphiker, Maler und Kunstschriftsteller Dr. Roland
Anheißer wurde 65 Jahre alt.
Das Museum der Harzer Bergstadt Zellerfeld
blickt auf sein 50jähriges Bestehen zurück.
In dem von Dr. Rees geleiteten Remscheider Land-
schaftsmuseum ist eine Ausstellung „Hundert Jahre
Remscheider Malerei“ eröffnet worden.
Die Ausstellung „Danziger Maler“, die zuerst in
München eröffnet wurde und jetzt in Wien gezeigt
wird, wird auch noch in Breslau und Posen zu
sehen sein.
Eine Schau deutscher Graphik ist in Helsinki
eröffnet worden.
Schloß Kronborg am Öresund, in dem das dänische
Seefahrtsmuseum untergebracht ist, soll demnächst
einer Restauration unterzogen werden.
Vom Prado-Museum in Madrid ist ein vollständiger
Katalog mit kurzen Beschreibungen erschienen, der
2049 Gemälde aufführt.

Einer von vier Armlehnsesseln, Paris um 1750,
mit Beauvais-Bezügen
Versteigerung: Hans W. Lange, Berlin,
am 27.-29. Jan. 1943

Rostocker Blüchertage
Das Museum der Seestadt Rostock eröffnete
am 200. Geburtstage Blüchers (16. Dez. 1942)
eine Ausstellung im Rahmen der „Rostocker
Blüchertage“ zum Gedächtnis des großen Sohnes
der Stadt. Die Schau enthält zahlreiche Bild-
nisse Blüchers, darunter selten gezeigte Ge-
mälde und Stiche, sowie umfangreiches doku-
mentarisches Material, in erster Linie aus dem
Rostocker Stadtarchiv. Zum ersten Male wer-
den auch die interessanten Entwurfzeichnungen
Schadows und anderer Zeitgenossen für das
Rostocker Blücherdenkmal öffentlich gezeigt.

LITE R ATU R
Karl Scheffler: Die großen französischen Maler des
19. Jahrhunderts. 184 S. mit 110 Abb. u. 11 Farb-
tafeln. Verlag F. Bruckmann, München 1942 (Halb-
Iwd. RM 11.70).
Keine Geschichte der französischen Malerei des
19. Jahrhunderts gibt dieses Buch, sondern, eine in
siche klar gruppierte Reihe von Essays, in denen der
bekannte Kunstschriftsteller mit knappen klaren
Strichen, sicher wägend und zurückhaltend im Urteil,
die großen Gestalten der neueren französischen Maler,
unterstützt von einem reichen, sehr gut gedruckten
Abbildungsmaterial, am geistigen Auge des Betrach-
ters vorüberziehen läßt. Die Klassizisten David,

Jahrg. XVII, Nr. 1/2 vom 3. Januar 1943

Nacf>ricf>ten von Überall

Prud’hon, Ingres und Chasseriau, die Romantiker
Gericault, Delacroix, Daumier, Millet, Corot, Rousseau,
Daubigny und Courbet, die Impressionisten mit Manet,
Monet, Sisley, Degas, Lautrec, Renoir und Cözanne
und zuletzt van Gogh und Gauguin werden in ihrem
Wesen und ihrer entwicklungsgeschichtlichen Bedeu-
tung gewertet und zu einem Mosaik gefügt, das
zwanglos das Bild einer großen Epoche wiederspiegelt.
Besonders hervorgehoben sei die Güte der 11 Farb-
tafeln, die dem Buche beigegeben sind.
Werner R. D e u s c h

tage des Gaues Westfalen-Süd zu Hagen 1942“
am 12. und 13. Dezember der diesjährige Gegen-
besuch der niederländischen Kunst gebracht. Im
Mittelpunkt dieser Veranstaltung stand die Er-
öffnung der repräsentativen niederländischen
Ausstellung „Niederländische Kunst 1942“ durch
den Reichskommissar für die besetzten nieder-
ländischen Gebiete Reichsminister Dr. Seyß-
Inquar t-Den Haag und den Gauleiter West-
falen Süd Paul G 1 e s 1 e r-Bochum im Karl-
Ernst-Osthaus-Museum der Stadt Hagen. Der
Präsident der Deutsch-Niederländischen Gesell-
schaft Dr. Karl Ritter von Halt-Berlin wird
die Gründung der Gauarbeitsgemeinschaft der
Deutsch-Niederländischen Gesellschaft für den
Gau Westfalen-Süd als der ersten im Reich
vornehmen.
Vom Museum in Besancon
In den französischen Provinzstädten wird
jetzt der wichtigste Kunstbesitz registriert und
in Museen untergebracht. Zu den fünf bedeu-
tendsten öffentlichen Sammlungen gehört das
Museum von Besancon, das seinen Ruf vor
allem den Handzeichnungen (Michelangelo,
Raffael, Fra Angelico, Rembrandt, Dürer,
Boucher, Grenze, Claude Lorrain, Poussin, van
Dyck, Fragonard und Rubens) verdankt. In der
Bildersammlung befinden sich Werke von Botti-
celli, Antonio de Fabriano und ein Kardinals-
porträt von Tizian. Ganze Säle sind den fran-
zösischen Meistern Fragonard, Hubert und
Boucher gewidmet. Das Museum enthält auch
Skulpturen, archäologische Altertümer und eine
umfangreiche Sonderabteilung für alte Uhren.

L. J ä n o s a
Ausstellung: Ungarische Maler der Gegenwart,
National-Galerie, Berlin

Niederländisch-
Westfälische Kulturtage
Im Rahmen des engen nachbarlichen Kultur-
austausches zwischen den Niederlanden und
dem westfälisch-niederrheinischen Kunstraum
wurde die Gauausstellung „Kunst der Ruhr-
mark“ soeben durch den Reichskommissar für
die besetzten niederländischen Gebiete Reichs-
minister Dr. Seyß- Inquart in Anwesenheit
des stellvertr, Gauleiters Westfalen-Süd Vet-
ter in der niederländischen Hauptstadt eröff-
net und zwar in diesem Jahre im Mauritshuis.
Nach den Eröffnungsveranstaltungen wurde
durch die „Niederländisch-Westfälischen Kultur-

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