). Oktober
U S E E N, GALERIEN. BIBLIOTHEKEN
.818 in Dresden I
efindlichen Gale
Einzelheiten seil
n einer ihm geW
,odin am Leipzig
ahre alt.
Redakteur des
i. Künste“, das
am 16. Noveml
les „Thieme-Beck1
)le Olsen. Grün» _
Nordisk Film cA ERKANNTES ZENTRALORGAN FÜR
gestorben.
lubert Ermisch
? Geburtsstadt 1
rof. Dr. Heini’i
a Berliner Muset N[ovpmljer 1943
kört er seit 1891 f HUlUiiuvi i y-rM
langjähriger Lei'
er Staatlichen B
ANERKANNTES ZENTRALORGAN FÜR
KÜNSTLER, SAMMLER, KUNSTHÄNDLER
XVII. J AHRGANG. Nr. 45/48
’2 28
in
der Architekt«
Bildhauer Ff
te
er
Man abonniert beim Verlag oder bei den Buchhändlern. Semester
für Deutschland inkl. Postzustellung RM 4.50; Lieferung durch
den Verlag im Umschlag RM 5.50; für das Ausland (nur im
Umschlag) RM 5.50; Frankreich ffrs. 110; Holland hfl. 4.25;
Schweiz sfrs. 7.80; und die nicht angeführten Länder RM 5.50.
Jahre alt.
;o Heyer in Ober
erlichen. I
mTVür^DenkmsScheint am 15. jeden Monats im Weltkunst-Verlag. Berlin W 62,
ederbayern und drfürstenstraße 98. Bankkonti: Deutsche Bank, Depositen-
hren war er LeiiSse jyj Berlin W 62, Kurfürstenstraße 115. Postscheckkonti:
pMkernprof Fl;r|in 1180 54: Wien 1147 83; Prag 592 83; Den Haag 1455 12;
r Akademie für i Paris 1700 14; Zürich 81 59
wurde 65 Jahre
und Zeichner HtU^
F i d u s in der 2
l Ruf kam, begi
i 75. Geburtstag.
letendeutsche Lai
Hrektor des Ho'
Prag, erhielt
FÜR KRIEGSDAUER VEREINIGT MIT „KUNSTRUNDSCHAU4
aferie Haberstock
Fernsprecher: 21 1764 und 21 17 88 zwischen Lützowplatz und Nollendorfplatz, an der Einemstraße
sucht ständig zu kaufen: Meisterwerke der Malerei des 15. bis einschließlich 19. Jahrhunderts
. seine fantasievf
ne Maler Switb
Aus dem Wiener Kunstleben
ellschaft für Go
rer Akademtelehl Die Wiener Kunsthaile zeigte im Oktober
’e Kollektivschau des bulgarischen Malers
erhielt der 70jäbhn Tabakov> veranstaltet von der deutsch-
, , ,, , „ Jsarischen Gesellschaft, Zweigstelle Wien.
^Geburtstag. ' e s°nnigen, pastosen Gemälde, deren Technik
«Stellungen vertreU geistige Grundlage im Westen wurzeln,
rrnittelten einen guten Einblick in die Eigen-
tätig ist, hat noch den eigentlichen Weg vor
sich.
Die Gesellschaft bildender Künstler Wiens
eröffnete Ende Oktober die Herbstausstellung
1943 im Gebäude der ehemaligen Secession. Sie
gibt eine gute Übersicht über das überaus viel-
fältige Schaffen der Wiener Künstler. Land-
einen Entwurf für die Gestaltung des
, München.
: München 39967
ese
ebirge)
uitäten
ica
ER & Co
6 • Ruf: 1117 6E
schäften, Stilleben, Bildnisse und figurale Kom-
positionen— die Landschaft herrscht wie immer
vor — erweisen das Beibehalten der Wiener
Maltradition, die von einem schlichten Natura-
lismus
senden
bis zu einer stark ins Dekorative wei-
Malart reicht. Die Zivilarchitekten
erlebte
Aufstieg
manche
ler und
R. Ribarz, K. Moser, F.
Metzner, F. Barwig, der
Bühnenbildner A. Roller
und der bedeutende
Schriftkünstler R. von
Larisch, Klimt und Schiele
verknüpft. 1941 wurde
sie ob ihrer bedeutenden
Verdienste um die an-
gewandte Kunst zur
„Reichshochschule für an-
gewandte Kunst“ ernannt
und ist die einzige Hoch-
schule des Reiches für
diesen Zweig der Kunst.
Ihre jetzige Lehr- und
Arbeitsmethode fundiert
in der Idee, den Ge-
brauchsgegenstand nach
J des Künstlers, dessen vornehmliche Motive
“ Landschaft und das Portrait sind.
Gegenwärtig sind in diesem Ausstellungs-
ös Kollektionen der Maler Lisl-Engels-Cech,
Man Praschl und Adolf Wolf-Rothenhan und
le Gedächtnisschau des Malers August Rieger
selten. Rieger gehörte der Wiener Art an,
<• aus dem Impressionismus entstand und in
stärksten Vertreter fand. Er
allem Lichtprobleme und ver-
warnten Farben und breitem
möglichster Beibehaltung der
EDM
Herrn LUDWIC
ulbachstraße 92
jen.
zeigen
Regierungsviertels der Hauptstadt der Slovakei,
der beim internationalen Wettbewerb mit dem
ersten zweiten Preis ausgezeichnet wurde.
Die Reichshochschule für angewandte Kunst,
Wien feierte im Oktober d. J. ihr 75jähriges
Bestehen. Sie ist eine Gründung des Öster-
reichischen Museums für Kunst und Industrie
und wurde am 1. Oktober 1868 eröffnet. Sie
einen raschen
und mit ihr sind
bedeutende Ma-
Bildhauer wie
■ • . lr' Moll den
‘QiertSt eilte sich vor
a u chte sie mit
önnen wir die ''Beistrich bei
Auskünfte nicht Tm zu lösen. Von den drei anderen Künstlern
lewissen, %doch5Sen Ölbilder, Aquarelle und Zeichnungen gute
— Kunst gegen-ilente erkennen; Engels-Cech, die noch an der
■iiandt'1'werden. Cademie der bildenden Künste bei Prof. Andri
Fall zu Fall ge-
sind unter Bei-
rzere), 10.— RM ~-
ischl. Porto und
izelnen Frage-
stehenden Gut-
eldorfer Schule
erts
Verkauf
Rudolf Pleban: Platz in Assisi
llerbstausstellung, Wien, Künstlerhaus
(2 Fotos: Presse-Illustrationen Hoffmann, Wien)
seinen zweckbedingten
und formal-künstlerischen
Gesetzen in völlig reiner,
dekorationsloser Art zu
gestalten und ihn somit
auf seinen wesenhaften
Grundcharakter zurück-
zuführen. Bedeutende
Künstler und Lehrer, wie
Dir. R. Obsieger (Kera-
mik), die Leiter der
Meisterklassen für Archi-
tektur und Gebrauchs-
graphik — um nur den
Kern der Anstalt zu
nennen — sorgen für eine
gründliche handwerkliche
und künstlerische Aus-
bildung der Jugend und
sind unablässig bemüht,
die Grundidee reinzu-
halten und schöpferisch
auszuwerten und fortzu-
pflanzen. Die Reichshoch-
schule für angewandte
Kunst, Wien kann als die
führende Schule auf dem
Gebiet der angewandten
Kunst bezeichnet werden.
H. K u c h 1 i n g
Max NeuLöck, Wien: Vorfrühling im Weinberg
Herbstausstellung, Wien, Künstlerhaus
Kunstbericht aus Belgien
Die Periode der Kunstversteigerungen, die
im Sommer einigermaßen nachgelassen hatte,
hat Ende September mit einer Versteigerung in
der Galerie Elisabeth, Brüssel, aufs neue ein-
gesetzt. Man durfte neugierig sein, ob der im
Sommer bemerkbar gewesene Rückgang der
Preise weitere Fortschritte machen werde. Wie
die Ergebnisse lauten, ist von einem Rückgang
nichts mehr zu verspüren. Im Gegenteil: Die
Aufwärtsbewegung ist wieder voll zum Durch-
bruch gekommen. Die Beobachtung stimmt mit
derjenigen überein, die man bei der ersten
großen Herbstversteigerung in Amsterdam
(Frederic Muller) machen konnte,»wo von einer
Ermattung der Nachfrage ebensowenig zu ver-
spüren war. Nach der Meinung erfahrener
Händler wird die Nachfrage nach Bildern und
wertvollen Kunstgegenständen aller Art auch in
den nächsten Monaten weder in Amsterdam
noch in Brüssel nachlassen, ein Vorgang, der
wohl hauptsächlich der großen Geldflüssigkeit
in den beiden Ländern zuzuschreiben ist.
Auffallend sowohl in Amsterdam wie in
Brüssel ist das große, an beiden Plätzen vor-
herrschende Interesse für Gemälde aus der
romantischen Periode. Hier wie dort hat man
heute entdeckt, daß man in den Jahren 1780 bis
1840 eine bedeutende nationale Schule besessen
hat, wobei man freilich zugleich eine ein-
schneidende Nachprüfung des Urteils vornimmt.
Sie schließt sich im wesentlichen der schon von
deutscher Seite vorgenommenen Nachprüfung
an, so daß man auch in Holland und in Belgien
heute die Ehrenkrone nicht mehr den seinerzeit
berühmten Großmeistern der Historienmalerei
aufs Haupt setzt, wohl aber den zahlreichen,
durch technisches Können und liebevolles Natur-
gefühl ausgezeichneten Kleinmeistern, die zu
ihrer Zeit nicht im Vordergründe der Wert-
schätzung gestanden hatten.
An die Tradition, sei es auch nicht die des
achtzehnten Jahrhunderts, schlossen sich in der
Zeit nach dem belgischen Impressionismus die-
jenigen flämischen Maler an, die man nach dem
Orte ihrer Tätigkeit die Schule von Laethem
nennt. Bei ihnen hatte sich der Fall der Ro-
mantiker insofern wiederholt, als auch sie hinter
den belgischen Impressionisten Pariser Prägung
(Evenepoel, Claus, Courtens) viele Jahre zu-
rückstehen mußten. Heute sind sie es, denen
Kunst
' EN ICH
IEIN
e c Ii e r 22 33 32
r Altertümer
sch
uer Meister
Paul Tiecke, Berlin W 62
Kurfürstenstraße 104 • Telefon 2417 68
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CARL NICOLAI
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Kohlmarkt 11 • Gegründet 1833
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i. Künste“, das
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KÜNSTLER, SAMMLER, KUNSTHÄNDLER
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er
Man abonniert beim Verlag oder bei den Buchhändlern. Semester
für Deutschland inkl. Postzustellung RM 4.50; Lieferung durch
den Verlag im Umschlag RM 5.50; für das Ausland (nur im
Umschlag) RM 5.50; Frankreich ffrs. 110; Holland hfl. 4.25;
Schweiz sfrs. 7.80; und die nicht angeführten Länder RM 5.50.
Jahre alt.
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hren war er LeiiSse jyj Berlin W 62, Kurfürstenstraße 115. Postscheckkonti:
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l Ruf kam, begi
i 75. Geburtstag.
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FÜR KRIEGSDAUER VEREINIGT MIT „KUNSTRUNDSCHAU4
aferie Haberstock
Fernsprecher: 21 1764 und 21 17 88 zwischen Lützowplatz und Nollendorfplatz, an der Einemstraße
sucht ständig zu kaufen: Meisterwerke der Malerei des 15. bis einschließlich 19. Jahrhunderts
. seine fantasievf
ne Maler Switb
Aus dem Wiener Kunstleben
ellschaft für Go
rer Akademtelehl Die Wiener Kunsthaile zeigte im Oktober
’e Kollektivschau des bulgarischen Malers
erhielt der 70jäbhn Tabakov> veranstaltet von der deutsch-
, , ,, , „ Jsarischen Gesellschaft, Zweigstelle Wien.
^Geburtstag. ' e s°nnigen, pastosen Gemälde, deren Technik
«Stellungen vertreU geistige Grundlage im Westen wurzeln,
rrnittelten einen guten Einblick in die Eigen-
tätig ist, hat noch den eigentlichen Weg vor
sich.
Die Gesellschaft bildender Künstler Wiens
eröffnete Ende Oktober die Herbstausstellung
1943 im Gebäude der ehemaligen Secession. Sie
gibt eine gute Übersicht über das überaus viel-
fältige Schaffen der Wiener Künstler. Land-
einen Entwurf für die Gestaltung des
, München.
: München 39967
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6 • Ruf: 1117 6E
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Maltradition, die von einem schlichten Natura-
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R. Ribarz, K. Moser, F.
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Schriftkünstler R. von
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verknüpft. 1941 wurde
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Verdienste um die an-
gewandte Kunst zur
„Reichshochschule für an-
gewandte Kunst“ ernannt
und ist die einzige Hoch-
schule des Reiches für
diesen Zweig der Kunst.
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“ Landschaft und das Portrait sind.
Gegenwärtig sind in diesem Ausstellungs-
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Man Praschl und Adolf Wolf-Rothenhan und
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<• aus dem Impressionismus entstand und in
stärksten Vertreter fand. Er
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warnten Farben und breitem
möglichster Beibehaltung der
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Herrn LUDWIC
ulbachstraße 92
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zeigen
Regierungsviertels der Hauptstadt der Slovakei,
der beim internationalen Wettbewerb mit dem
ersten zweiten Preis ausgezeichnet wurde.
Die Reichshochschule für angewandte Kunst,
Wien feierte im Oktober d. J. ihr 75jähriges
Bestehen. Sie ist eine Gründung des Öster-
reichischen Museums für Kunst und Industrie
und wurde am 1. Oktober 1868 eröffnet. Sie
einen raschen
und mit ihr sind
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— Kunst gegen-ilente erkennen; Engels-Cech, die noch an der
■iiandt'1'werden. Cademie der bildenden Künste bei Prof. Andri
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pflanzen. Die Reichshoch-
schule für angewandte
Kunst, Wien kann als die
führende Schule auf dem
Gebiet der angewandten
Kunst bezeichnet werden.
H. K u c h 1 i n g
Max NeuLöck, Wien: Vorfrühling im Weinberg
Herbstausstellung, Wien, Künstlerhaus
Kunstbericht aus Belgien
Die Periode der Kunstversteigerungen, die
im Sommer einigermaßen nachgelassen hatte,
hat Ende September mit einer Versteigerung in
der Galerie Elisabeth, Brüssel, aufs neue ein-
gesetzt. Man durfte neugierig sein, ob der im
Sommer bemerkbar gewesene Rückgang der
Preise weitere Fortschritte machen werde. Wie
die Ergebnisse lauten, ist von einem Rückgang
nichts mehr zu verspüren. Im Gegenteil: Die
Aufwärtsbewegung ist wieder voll zum Durch-
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Auffallend sowohl in Amsterdam wie in
Brüssel ist das große, an beiden Plätzen vor-
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romantischen Periode. Hier wie dort hat man
heute entdeckt, daß man in den Jahren 1780 bis
1840 eine bedeutende nationale Schule besessen
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