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Wölfflin, Heinrich [Hrsg.]; Dürer, Albrecht [Ill.]
Handzeichnungen — München, 1921

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https://doi.org/10.11588/diglit.28841#0120
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LITERATUR

LIPPMANN, Die Zeichnungen Albrecht Dürers. 1883- 1905. 5 Folio-Bände (noch
nicht abgeschlossen).

WÖLFFLIN, Die Kunst Albrecht Dürers. 4. Aufl. 1920.

EPHRUSSI, Albert Dürer et ses dessins. 1887.

THAUSING, Dürer. 2. Auflage. 1884.

DÜRERS SCHRIFTLICHER NACHLASS, herausgegeben von Lange und Fuhse. 1893.
(Dasselbe kürzer:) DÜRERS SCHRIFTLICHER NACHLASS, herausgegeben von
Heidrich. 1910. -

Wie die Einleitung das zeichnerische Problem als solches in den Vordergrund rückt,
so ist die Auswahl der Zeichnungen wesentlich nach ihrem graphischen Interesse
vorgenommen worden. Dabei erschien es historisch richtiger, den entwickelten, klas-
sischen Typ der Dürerschen Zeichnung zu betonen, als den noch unentwickelten des
Anfangs. Die Anordnung hält sich im allgemeinen an die zeitliche Folge, doch ist
der Grundsatz nicht streng durchgeführt: stellenweise sind innerhalb einer Periode
die technisch verwandten Blätter zu einer Gruppe zusammengeschlossen worden.
Unterschriften fehlen ganz: in den meisten Fällen erklärt sich der Gegenstand von
selber, es hat aber unter allen Umständen seinen Vorteil, wenn ein Bild für sich allein
sprechen kann und gar nichts Lesbares in der Nähe steht. Die Erläuterungen be-
schreiben nicht, was jeder sieht, sondern suchen durch Hinweisungen in wechselndem
Sinn dem Betrachter gewisse Gesichtspunkte zu geben. Etwas irgendwie Vollständiges
zu sagen, konnte nicht die Absicht sein. Ebenso ist auf allen gelehrten Apparat ver-
zichtet worden.

Leidergehen die Blätter nur selten an die originale Größe heran und - was störender
ist - es wechselt notwendigerweise der Maßstab der Verkleinerung. Um eine Zeich-
nung richtig zu beurteilen, muß man sich die Linie in ihrer eigentlichen Erstreckung
vergegenwärtigen. Erst dann kann der Zug des Striches ganz lebendig werden. Um
dem Übelstand nach Kräften abzuhelfen, sind die originalen Größenzahlen (in Milli-
metern) jeder Nummer im Verzeichnis beigesetzt worden.

Zu der Ortsbezeichnung ist zu bemerken, daß Städtenamen ohne weitern Zusatz
die großen öffentlichen Sammlungen bezeichnen. Es steht also London für London,
Britisches Museum; Paris für Paris, Louvre; Wien für Wien, Albertina usw.

Die Zahlen mit Vorgesetztem L. geben die Verweise auf die große Lippmannsche
Publikation der Dürerzeichnungen.
 
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