200 Flämische Gemälde des XVII. Jahrhunderts
Aert van der Neer
Geboren zu Amsterdam 1603; gest. daselbst den 9. November
1677. Er lebte in grosser Dürftigkeit und wenig beachtet in
Amsterdam, wo er seit 1638 nachweisbar ist.
243 Mondscheinlandschaft. Einsame Wald- und Sumpfgegend.
(819) Links füllen mächtige Waldbäume den Vordergrund. Rechts
im Mittelgründe liegt ein sumpfiger Weiher, von Waldrand
umgeben. In seiner stillen Wasserfläche spiegelt sich der
Vollmond, der über den fernen Baumwipfeln aus grauen
Wolken emporsteigt. Links im Walde ein wandelndes Paar.
Die Frau in roter Jacke trägt einen Korb am Arm. In der
Mitte ein Wanderer im Hut, bildeinwärts schreitend.
Eichenholz. — H. 0,59^; B. 0,4872. — (N. 209.) — 1889 im
Kunsthandel aus Paris. Vorher in der Sammlung Sellar zu London: Cata-
logue p. 38 N. 50. — Radiert von Leterrier.
244 Winterlandschaft. An dem gefrorenen Flusse stehen
(871) Bäume und Häuser. Rechts eine Windmühle, ein Viereck-
^ &^° turm, weiter zurück die Stadt. Belebtes Ufer nimmt den
jganzen Vordergrund ein: ganz rechts ein einspänniger Schlitten,
, / , links Herren mit Eisstöcken. Noch am Lande: Schlittschuh-
läufer, einander unterstützend. Auf der Eisfläche Schlittschuh-
läufer und ein einspänniger Schlitten. Gelbgrau umwölkter
Himmel. Bezeichnet rechts unten:
Leinwand. — H. 0,34%; B. 0,4172. — 1892 von Jos. de Kuyper
aus Rotterdam. — 1904 auf der kunsthistorischen Ausstellung in Düssel-
dorf (N. 354).
Literatur: Ed. Firminich-Richartz, Katalog der Düsseldorfer Aus-
stellung 1904 S. 140 N. 354.
Willem (Guillam) van Honthorst
Geboren 1604 zu Utrecht; begraben daselbst den 19. Februar
1666. Schüler Abraham Bloemaerts und seines Bruders Gerard
van Honthorst. Tätig in Utrecht.
Aert van der Neer
Geboren zu Amsterdam 1603; gest. daselbst den 9. November
1677. Er lebte in grosser Dürftigkeit und wenig beachtet in
Amsterdam, wo er seit 1638 nachweisbar ist.
243 Mondscheinlandschaft. Einsame Wald- und Sumpfgegend.
(819) Links füllen mächtige Waldbäume den Vordergrund. Rechts
im Mittelgründe liegt ein sumpfiger Weiher, von Waldrand
umgeben. In seiner stillen Wasserfläche spiegelt sich der
Vollmond, der über den fernen Baumwipfeln aus grauen
Wolken emporsteigt. Links im Walde ein wandelndes Paar.
Die Frau in roter Jacke trägt einen Korb am Arm. In der
Mitte ein Wanderer im Hut, bildeinwärts schreitend.
Eichenholz. — H. 0,59^; B. 0,4872. — (N. 209.) — 1889 im
Kunsthandel aus Paris. Vorher in der Sammlung Sellar zu London: Cata-
logue p. 38 N. 50. — Radiert von Leterrier.
244 Winterlandschaft. An dem gefrorenen Flusse stehen
(871) Bäume und Häuser. Rechts eine Windmühle, ein Viereck-
^ &^° turm, weiter zurück die Stadt. Belebtes Ufer nimmt den
jganzen Vordergrund ein: ganz rechts ein einspänniger Schlitten,
, / , links Herren mit Eisstöcken. Noch am Lande: Schlittschuh-
läufer, einander unterstützend. Auf der Eisfläche Schlittschuh-
läufer und ein einspänniger Schlitten. Gelbgrau umwölkter
Himmel. Bezeichnet rechts unten:
Leinwand. — H. 0,34%; B. 0,4172. — 1892 von Jos. de Kuyper
aus Rotterdam. — 1904 auf der kunsthistorischen Ausstellung in Düssel-
dorf (N. 354).
Literatur: Ed. Firminich-Richartz, Katalog der Düsseldorfer Aus-
stellung 1904 S. 140 N. 354.
Willem (Guillam) van Honthorst
Geboren 1604 zu Utrecht; begraben daselbst den 19. Februar
1666. Schüler Abraham Bloemaerts und seines Bruders Gerard
van Honthorst. Tätig in Utrecht.