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https://doi.org/10.11588/diglit.48521#0301
Die fpanifche Malerei des 17. Jahrhunderts. D. Murillo.
289
gelaffen und auf fein Buch gefetzt hat, in der gefenkten Rechten aber eine Lilie
hält, ift unübertroffen in dem Ausdruck myftifch-religiöfer Erotik. Der Erfin-
dung nach fpricht fich diefe fchwärmerifche Ekftafe aber noch packender in dem
Fig- 495- Murillo: Die hl. Elifabeth. Madrid. Akademie.
herrlichen Bilde aus, welches den hl. Franciscus darftellt, der den linken Fufs
auf den Erdglobus gefetzt hat, mit beiden Armen aber den fchönen Leib des
ihm lebensgrofs erfcheinenden Gekreuzigten umklammert. Diefer hat feinen
rechten Arm von dem Holze gelöft, beugt fich liebend zu dem Mönche hinab
Gefchichte d. Malerei. III. 19
der hl. An-
tonius mit
dem Ge-
kreuzigten,
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gelaffen und auf fein Buch gefetzt hat, in der gefenkten Rechten aber eine Lilie
hält, ift unübertroffen in dem Ausdruck myftifch-religiöfer Erotik. Der Erfin-
dung nach fpricht fich diefe fchwärmerifche Ekftafe aber noch packender in dem
Fig- 495- Murillo: Die hl. Elifabeth. Madrid. Akademie.
herrlichen Bilde aus, welches den hl. Franciscus darftellt, der den linken Fufs
auf den Erdglobus gefetzt hat, mit beiden Armen aber den fchönen Leib des
ihm lebensgrofs erfcheinenden Gekreuzigten umklammert. Diefer hat feinen
rechten Arm von dem Holze gelöft, beugt fich liebend zu dem Mönche hinab
Gefchichte d. Malerei. III. 19
der hl. An-
tonius mit
dem Ge-
kreuzigten,