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Woermann, Karl; Woltmann, Alfred [Editor]; Woermann, Karl [Editor]
Geschichte der Malerei (Band 3,2) — Leipzig: Verlag von E.A. Seemann, 1888

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https://doi.org/10.11588/diglit.48522#0217
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Die holländifche Malerei des 17. Jahrhunderts. C. Die Amfterdamer Schule.

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beweifen feine kalte Allegorie aufs irdifche Glück von 1663 in der Kopen- inAKe/°"en
hagener Galerie, feine beffer gelungene, weil realiftifch einen Affen undEfel ins Feld ha§en’
führende Darftellung der »öffentlichen Meinung« im Schweriner Mufeum. Ihnen seh?""'
reiht fich »Diogenes« in der Dresdener Galerie an. Im Uebergang zu feinen
Durchfchnittsbildern flehen die bildnifsartigen Sittenbilder, wie die »Parkfcene« Seine
0 Sittenbilder

Günther GroisRutkei’ X.A.Wien.


Fig. 606. Paulus Potter: Der brüllende Stier. Buckingham Palace.

im Breslauer Mufeum und der »Trompeter vor dem Wirthshaufe« im Amfterdamer in B4slau’
Reichsmufeum, italienifche Volksbilder, wie «die Unterhaltung an der Säule« Amiterdam.
im Stockholmer Mufeum, »der Charlatan« im Louvre zu Paris und in der Stockholm,
m Pans,
Caffeler Galerie. Weitaus die Mehrzahl feiner Bilder aber find eben Viehftücke. in Caffei.
Seine
An Potter lehnen fich besonders feine derartigen Bilder aus der Mitte der viehftücke
fünfziger Jahre an, wie die fchöne »Heerde unter Bäumen« von 1655 zu
Mosigkau bei Deffau, »der Bauer mit feinem Vieh« von demfelben Jahre im in Mofigkau,
Amfterdamer Reichsmufeum und manche andere. In der Regel aber bevorzugen Amiürdam,
 
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