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Woermann, Karl; Woltmann, Alfred [Hrsg.]; Woermann, Karl [Hrsg.]
Geschichte der Malerei (Band 3,2) — Leipzig: Verlag von E.A. Seemann, 1888

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https://doi.org/10.11588/diglit.48522#0285
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Die holländifche Malerei des 17. Jahrhunderts. E. Die Haager Schule. 8l 3
Pinfeiführung, fatt und voll in der Färbung, leuchtend im Helldunkel. Die
beiden Bildniffe der Frau von Montespan von 1670 und 1671, das letztere mit
ihrem Sohn, dem kleinen Duc de Maine, find vorzügliche Beifpiele feiner fitten-
bildlich aufgefafsten Bildniffe. Auch in der Münchener Pinakothek (Fig. 625) in München,


Fig. 624. Caipar Netfcher: Mufikalifche Unterhaltung. Dresden, Galerie.

kann man Netfcher vortrefflich kennen lernen. Seinen vier charakteriftifchen
Bildern von 1665, 1666, 1667 und 1668, von denen das vorletzte einen hifto-
rifchen Gegenftand, »Bathfeba im Bade«, das letzte ein Nachtftück darftellt,
fleht hier als kälteres, manierirteres Bild feiner Spätzeit ein »Schäferftück« von
1681 gegenüber. Diefem letzteren fchliefst fich »Vertumnus und Pomona«
 
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