Nachträge und Berichtigungen. C. Zum dritten Bande.
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behauptet hatte, der Buchftabe fei ein Mittelding zwifchen R und f, fo war ich der Meinung,
auch die inneren Gründe, aus denen jeder hier ein f = »fecit« , nicht aber ein R erwarten
wird, durch die Facfimilirung dreier Infchriften, die das R in voller Deutlichkeit zeigen, widerlegt
zu haben. Denn ich war und bin noch der Anficht, dafs der Augenfchein beweiskräftiger ift als
alle Gründe. Gleichwohl richtete Herr Dr. Toman in feiner Entgegnung in der Kunftchronik
1888 Sp. 607—610, ohne meiner Facfimile’s im Repertorium auch nur zu erwähnen, einen
heftigen Angriff gegen mein Beweisverfahren, das er demjenigen »kniffiger Vertheidiger« vor
Gericht verglich, ja er nannte mich bei diefer Gelegenheit »hartherzig und harthörig«. Ich kann
dem gegenüber die Lefer der Kunft-Chronik, welche fich für die Frage intereffiren, nur bitten,
meinen angeführten Artikel im Repertorium zu lefen und fich dort die Facfimile’s oder die Infchriften
in Dresden anzufehn. Das ABC wird fich vermuthlich noch ftärker erweifen als’ die ftarke Aus-
drucksweife des Herrn Rechtsanwalts Dr. Toman.
S. 598, Z. 13 v. u. Unter dem erften Eindruck von Levins Behauptung, dafs die Jahreszahlen 1638
auf diefen beiden Bildern des Frans Hals im Städel’fchen Inftitut gefälfcht feien, habe ich fie
hier geftrichen. Inzwifchen aber habe ich mich durch den Augenfchein überzeugt, dafs, wenn
auch in Folge eines kleinen Schadens die 3 auf dem einen der Bilder in eine 7 verwandelt
worden ift, im übrigen beide Infchriften durchaus echt find.
S. 608. Z. 21 v. o. Ich habe das hier auf Bode’s Autorität hin als älteftes Bild Jan Miensze Molenaer’s
bezeichnete Gemälde (bisher bei Herrn Landrath von Niefewand in Mülheim a. Rh.) felbft nicht
gefehen, höre aber durch Abr. Bredius, deffen Güte ich manche directe Mittheilungen zu diefem
Abfchnitt verdanke, dafs es unzweifelhaft Bourfse bezeichnet ift, alfo wirklich von diefem
Meifter herrührt.
S. 626—627. Anm. 2. Z. 3 v. u. Jac. Ruisdael II. A. Bredius (Oud Holland V, p. 50) fchreibt
ihm die Bilder in Caffel, Bordeaux und Rotterdam zu. — Vgl. dazu 0. Eifenmann im Katalog der
königl. Gemäldegalerie zu Caffel. 1888. S. 235.
S. 629 zu Anm. 2. A. Bredius: Het Geboortejaar van Jacob van Ruisdael. Oud Holland VI, 1888.
p. 21—24.
S. 648. Z. 5 v. u. Zu ftreichen »Frankfurt a. M.« Der Verfaffer hat fich überzeugt, dafs Levin
(a. a. O.) recht hatte, dem Meifter diefes Bild abzufprechen.
S. 662. Z. 14 v. o. Lies »Zu den ins 17. Jahrhundert hinüberführenden Meiftern«.
S. 672. Z. 9 v. u. »hier« zu ftreichen.
S. 679. Zur Rembrandtliteratur ift die feit 1888 unter der Leitung F. Lippmann’s in Berlin in Angriff
genommene Herausgabe von Facfimile-Reproductionen der Handzeichnungen des Meifters
nachzutragen.
S. 693. Unter der Abbildung lies »fogenannte Danae« ftatt »Danae«.
S. 694. Anm. 3. Lies Gerrit ftatt Gerrilt.
S. 696. Z. 23 v. o. Hendrickie Jaghers wird auch Hendrickie Stoffels genannt.
S. 753 u. 754- Durch Zufall ift hier die Erwähnung der Bilder Hobbema’s in Frankreich aus-
gefallen. Vor allen Dingen kommt die berühmte »Waffermühle« des Louvre in Paris in Betracht.
Weniger überzeugend find das ältere Louvrebild und das übrigens S. 753 erwähnte Bild im Mufeum
zu Grenoble. Die Bilder Hobbema’s in franzöfischem Privatbefitz hat der Verfaffer nicht gefehen.
S. 768. Z. 12 v. u. Lies Marfeus ftatt Mariens.
S. 808. Z. 7 v. u. Bredius: De Haagsche Schilders Joachim en Gerard Houckgeeft. Oud
Holland VI, 1888, S. 81—86.
S. 828. Z. 4 v. o. Siehe den Nachtrag zu S. 808.
S. 847. Z. 13 v. o. G. H. Veth: Aantekeningen omtrent eenige Dordrechtsche Schilders. Oud
Holland VI, 1888, p. 68—80, p. 129—148.
S. 901. Z. 1 v. o. Monographie über G. KneIler: W. A. Ackermann »Der Porträtmaler Gotfrey
Kniller im Verhältnifs zur Kunftbildung feiner Zeit«, Lübeck 1845. Hier wird nachgewiefen,
dafs die Familie des Künftlers fich in Lübeck Kniller fchrieb und dafs erft der Vater des
Malers in die Traveftadt eingewandert war. — Auf der Lübecker Stadtbibliothek befindet fich
ein Greifenbildnifs des Meifters, welches Gotefredo Kniller f. A. 1668 gezeichnet ift, alfo ein
Jugendwerk Sir Godfrey’s ift. Gütige Mittheilung des Herrn Alb. Benda in Lübeck.
S. 1002. Z. 11 v. u. N. de Roever: Aart Schouman etc. Oud Holland VI, 1888, p. 33—44.
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behauptet hatte, der Buchftabe fei ein Mittelding zwifchen R und f, fo war ich der Meinung,
auch die inneren Gründe, aus denen jeder hier ein f = »fecit« , nicht aber ein R erwarten
wird, durch die Facfimilirung dreier Infchriften, die das R in voller Deutlichkeit zeigen, widerlegt
zu haben. Denn ich war und bin noch der Anficht, dafs der Augenfchein beweiskräftiger ift als
alle Gründe. Gleichwohl richtete Herr Dr. Toman in feiner Entgegnung in der Kunftchronik
1888 Sp. 607—610, ohne meiner Facfimile’s im Repertorium auch nur zu erwähnen, einen
heftigen Angriff gegen mein Beweisverfahren, das er demjenigen »kniffiger Vertheidiger« vor
Gericht verglich, ja er nannte mich bei diefer Gelegenheit »hartherzig und harthörig«. Ich kann
dem gegenüber die Lefer der Kunft-Chronik, welche fich für die Frage intereffiren, nur bitten,
meinen angeführten Artikel im Repertorium zu lefen und fich dort die Facfimile’s oder die Infchriften
in Dresden anzufehn. Das ABC wird fich vermuthlich noch ftärker erweifen als’ die ftarke Aus-
drucksweife des Herrn Rechtsanwalts Dr. Toman.
S. 598, Z. 13 v. u. Unter dem erften Eindruck von Levins Behauptung, dafs die Jahreszahlen 1638
auf diefen beiden Bildern des Frans Hals im Städel’fchen Inftitut gefälfcht feien, habe ich fie
hier geftrichen. Inzwifchen aber habe ich mich durch den Augenfchein überzeugt, dafs, wenn
auch in Folge eines kleinen Schadens die 3 auf dem einen der Bilder in eine 7 verwandelt
worden ift, im übrigen beide Infchriften durchaus echt find.
S. 608. Z. 21 v. o. Ich habe das hier auf Bode’s Autorität hin als älteftes Bild Jan Miensze Molenaer’s
bezeichnete Gemälde (bisher bei Herrn Landrath von Niefewand in Mülheim a. Rh.) felbft nicht
gefehen, höre aber durch Abr. Bredius, deffen Güte ich manche directe Mittheilungen zu diefem
Abfchnitt verdanke, dafs es unzweifelhaft Bourfse bezeichnet ift, alfo wirklich von diefem
Meifter herrührt.
S. 626—627. Anm. 2. Z. 3 v. u. Jac. Ruisdael II. A. Bredius (Oud Holland V, p. 50) fchreibt
ihm die Bilder in Caffel, Bordeaux und Rotterdam zu. — Vgl. dazu 0. Eifenmann im Katalog der
königl. Gemäldegalerie zu Caffel. 1888. S. 235.
S. 629 zu Anm. 2. A. Bredius: Het Geboortejaar van Jacob van Ruisdael. Oud Holland VI, 1888.
p. 21—24.
S. 648. Z. 5 v. u. Zu ftreichen »Frankfurt a. M.« Der Verfaffer hat fich überzeugt, dafs Levin
(a. a. O.) recht hatte, dem Meifter diefes Bild abzufprechen.
S. 662. Z. 14 v. o. Lies »Zu den ins 17. Jahrhundert hinüberführenden Meiftern«.
S. 672. Z. 9 v. u. »hier« zu ftreichen.
S. 679. Zur Rembrandtliteratur ift die feit 1888 unter der Leitung F. Lippmann’s in Berlin in Angriff
genommene Herausgabe von Facfimile-Reproductionen der Handzeichnungen des Meifters
nachzutragen.
S. 693. Unter der Abbildung lies »fogenannte Danae« ftatt »Danae«.
S. 694. Anm. 3. Lies Gerrit ftatt Gerrilt.
S. 696. Z. 23 v. o. Hendrickie Jaghers wird auch Hendrickie Stoffels genannt.
S. 753 u. 754- Durch Zufall ift hier die Erwähnung der Bilder Hobbema’s in Frankreich aus-
gefallen. Vor allen Dingen kommt die berühmte »Waffermühle« des Louvre in Paris in Betracht.
Weniger überzeugend find das ältere Louvrebild und das übrigens S. 753 erwähnte Bild im Mufeum
zu Grenoble. Die Bilder Hobbema’s in franzöfischem Privatbefitz hat der Verfaffer nicht gefehen.
S. 768. Z. 12 v. u. Lies Marfeus ftatt Mariens.
S. 808. Z. 7 v. u. Bredius: De Haagsche Schilders Joachim en Gerard Houckgeeft. Oud
Holland VI, 1888, S. 81—86.
S. 828. Z. 4 v. o. Siehe den Nachtrag zu S. 808.
S. 847. Z. 13 v. o. G. H. Veth: Aantekeningen omtrent eenige Dordrechtsche Schilders. Oud
Holland VI, 1888, p. 68—80, p. 129—148.
S. 901. Z. 1 v. o. Monographie über G. KneIler: W. A. Ackermann »Der Porträtmaler Gotfrey
Kniller im Verhältnifs zur Kunftbildung feiner Zeit«, Lübeck 1845. Hier wird nachgewiefen,
dafs die Familie des Künftlers fich in Lübeck Kniller fchrieb und dafs erft der Vater des
Malers in die Traveftadt eingewandert war. — Auf der Lübecker Stadtbibliothek befindet fich
ein Greifenbildnifs des Meifters, welches Gotefredo Kniller f. A. 1668 gezeichnet ift, alfo ein
Jugendwerk Sir Godfrey’s ift. Gütige Mittheilung des Herrn Alb. Benda in Lübeck.
S. 1002. Z. 11 v. u. N. de Roever: Aart Schouman etc. Oud Holland VI, 1888, p. 33—44.
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