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Worm, Johann Gottlieb; Weise, Crispin [Editor]
Johann Gottlieb Worms, aus Döbeln, Ost-Indian- und Persianische Reisen: Oder: Zehenjährige auf Groß Java, Bengala, und in Gefolge Herrn Joann Josuä Kotelär ... geleistete Kriegsdienste — Franckfurt, Leipzig, 1745 [VD18 10389903]

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https://doi.org/10.11588/diglit.44664#0219

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. Vom Betel u.Arcck zu Batavia. iz/
»chd» Sand bclsse. Es soll wider stinckenden Athen,
'«O Zahnweh, Scharbock dienen, und die Zähne beve-
K'A Men. Wie denn die Indianer, wenn sie noch so
!. Z, git seyn, ihre Zähne noch alle haben.Aber ihr Mund
Ig. i-. und Zähne seheir stets, als wenn sie mit schwarzem
e» H bestrichen, und wo sie gehen, sprühen sie, als
Bläh würfen sie Blut aus. Sie können den Tag ein
Fnch Dutzend oder zwei), auch wohl mehr Blätter es-
'f, W sm. Die Portugiesische Weiber thun in Indien
den« am Tage nichts, denn daß sie sich waschen, schmü-
zu sch ckeihund an dem Kraut kerele müde käuen, haben
ei« cs auch des Nachts bey dem Bette zum Häupten.
mittz Das Lewis findet man in allen Gassen und
H Winckeln feil, und schon zugerichtct. Man hat
, ei« auch kleine Küchlein von dem Holtz eines Baums
>asA K.-iüt genannt, so mit dem Lewis, daraus sie die
en» Adern des Blats mit dem Nagel des Daums zie-
:is«! Heu, gckäuet werden.
M Die Naiadaren pflegen,nebst dem Lewl-^reck,
y Al- sich des angefeuchteten Mehls vomSandelholtz
ckelnt zu bedienen, und damit an gantzem Leibe zubestrei-
. Di chen, welches einen guten Geruch giebt,und unter
Ick ihnen eine grosse Zierath ist.
W Ohngeachtet der ealkss in Indien nicht so starck,
er. Ä wie in der Türckey undPersien, gebraucht wird,ha-
r W bcn doch die Holländer eineMirscicur zu Ickocka,
im » oder Ivlockn in Arabien am rochen Meer, von dar
mli» sie alle Jahr ein Schiff voll Lackes und anders
Es I 5 Aw
 
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