VORWORT.
Die Handschriftenreihe des Landesarchives, deren Be-
schreibung als erste Nummer der Katalogenserie hier vor-
gelegt wird, krystallisirte sich in 1460 Nummern aus einer Masse
von 4117 heraus. Als das Joanneumsarchiv 1861 unter neue und
die noch dermalige Führung gelangte, ward in die durch mehrfache
Uebersiedelungen vollständig in Unordnung gerathenen Massen der-
art eine Lichtung in erster Reihe gebracht, dass die buch-
mässigen Materialien, zuvörderst ohne Unterschied ihres Inhalts
ausgeschieden, und einheitlich bloss nach ihrem Aeusseren als „Hand-
schriftenreihe“ bezeichnet, beschrieben, in den Beschreibungszetteln
repertorisirt, und sogleich der Benützung anheimgegeben wurden.
Wegen des Mangels an Bewegungsraum behufs Aufstellung der
Acten nach Specialarchiven setzte man die Ergänzung im gleichen
Gedanken fort, bis ersteres Hindernis wegfiel. Letzteres geschah
erst, als mit Errichtung des Landesarchives (1868) dem Institute
entsprechend viele Räume überlassen worden waren. Nun konnten
die Specialarchive, die bisher bloss in beschränkter Zahl aufgestellt
waren, in Gesammtheit ihre Posten eingeräumt bekommen. Dann
war es auch (1893) an der Zeit, die bisher nur sogenannte Hand-
schriftensammlung durch Ausscheidung der rein archivistischen
Stoffe in eine wirkliche zu klären, und so blieb als Rest die Reihe,
welche durch die vorliegende Beschreibung der Allgemeinheit zu-
gänglich gemacht werden soll.
Die Anlage dieses Kataloges, welchem der alte für das
Archiv gearbeitete Katalog zugrunde liegt, wurde nach bewährten
Mustern und den jetzt gang und gäben Regeln durchgeführt.
Dass die Verschiedenartigkeit des in der Handschriftenreihe ver-
einigten Materials in vielen Fällen eine besondere Form der Be-
schreibung erforderte, wird dem Fachmanne einleuchten. Die
Titel, wie Anfang und Ende, wurden in Antiqua gegeben, der
Die Handschriftenreihe des Landesarchives, deren Be-
schreibung als erste Nummer der Katalogenserie hier vor-
gelegt wird, krystallisirte sich in 1460 Nummern aus einer Masse
von 4117 heraus. Als das Joanneumsarchiv 1861 unter neue und
die noch dermalige Führung gelangte, ward in die durch mehrfache
Uebersiedelungen vollständig in Unordnung gerathenen Massen der-
art eine Lichtung in erster Reihe gebracht, dass die buch-
mässigen Materialien, zuvörderst ohne Unterschied ihres Inhalts
ausgeschieden, und einheitlich bloss nach ihrem Aeusseren als „Hand-
schriftenreihe“ bezeichnet, beschrieben, in den Beschreibungszetteln
repertorisirt, und sogleich der Benützung anheimgegeben wurden.
Wegen des Mangels an Bewegungsraum behufs Aufstellung der
Acten nach Specialarchiven setzte man die Ergänzung im gleichen
Gedanken fort, bis ersteres Hindernis wegfiel. Letzteres geschah
erst, als mit Errichtung des Landesarchives (1868) dem Institute
entsprechend viele Räume überlassen worden waren. Nun konnten
die Specialarchive, die bisher bloss in beschränkter Zahl aufgestellt
waren, in Gesammtheit ihre Posten eingeräumt bekommen. Dann
war es auch (1893) an der Zeit, die bisher nur sogenannte Hand-
schriftensammlung durch Ausscheidung der rein archivistischen
Stoffe in eine wirkliche zu klären, und so blieb als Rest die Reihe,
welche durch die vorliegende Beschreibung der Allgemeinheit zu-
gänglich gemacht werden soll.
Die Anlage dieses Kataloges, welchem der alte für das
Archiv gearbeitete Katalog zugrunde liegt, wurde nach bewährten
Mustern und den jetzt gang und gäben Regeln durchgeführt.
Dass die Verschiedenartigkeit des in der Handschriftenreihe ver-
einigten Materials in vielen Fällen eine besondere Form der Be-
schreibung erforderte, wird dem Fachmanne einleuchten. Die
Titel, wie Anfang und Ende, wurden in Antiqua gegeben, der