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sOIan Ijat isjn mit bem ©ertuS eon gbironea gar oft t>er»ed)sest, ba er bedj um
€in ganjeS .&al&ial)l)rimbert junger ift, als bieser, unb erst unter bem ßommo;
tm$ ober ©eoeruö gebliif)t ju Ijaben sdjeint, 55a$ er ein SsteöisuS gewesen, iss
tiidjt 5« jmeiseln, unb Ijat ju ber ©este ber Sntpiriser gebort, roofjer er ben 9ias
tnen l;at, ob um gleich einige $u einem SRetfjobisien madjen wollen, welches ba«
|er sommt, weis ©ernte ber ©este ber 3weifler ^igetban gewesen, ju ber siel)
Die SOkt^obijlen besser scbjffeu, al§ bie gmpiriser. 2Mese§ bat er selbst in sei«
tten ©Tristen behauptet, (*) unb baljer entstunb also auch. W SDJciiumg, basj
er unter bie SOIetljobtsieK jw vedymn set>v gabriauö fjat kmerst, (**) baß bie
Zweifler gteidjwoljl aud) Smpiriser sei)« stnnen, tnbem ste im gemeinen Seben
tmb ber SluSubung ifyrer Bwcisel std) enthalten, ba sonsten iljre Sefyrsaje mit bm
Swetftern bemtod) ubereinsornmew, unb baljer sie ©ejrtus selbst mit ben 3weis*
lern in eine klasse sejet. Xittt jjerobof fjat er jum Seljrmeister geljabf, unb man
liest st)n aud) sür einen Sfnlssen, weldjeS aber salsd) iss, S)tese 25ebauptung
mag aber öielleid)t baljer somme«, weil ©ernte um eben bie Seit gelebt, ia
md) unter bem Äaiser ©eöeruS ein d)risllid)er ©d)nstjMer gewesen, weldber
eben biesen 9?amen führte, unb ein Sud) son ber Slusersfesjung gcfdnleben sjat.
Um ssd) aber t>en ber Unrid)tigseit bteser SMnung ju uberjeugen, barf man nur
beS Sejrtttd ersie£ 3>udj son ben ^rr&ontsdje« Seljrsdaen lesen; so wirb man
ftnben, bafc er sein ©jriss gewesen, benn seine gan$e 2lbtjanbwng t>on ben <§bu
fern ist Deibmfd). Qr fjat siel) nsd)t nur um bie Ssrpeisunsi, sonbem aud) um
tue pi)rrt)omsd)e ober sccpttsdjc ^bjlosopljie seljr »erbient gemad)t, unb biesel&e in
ein sjelleö 2id)t gesejt. 3n feinen ©c&ristett überhaupt setzte er »tele ©eW)r*
samseit imb 23elesent)eit, mtb sinb nod) gütiges SageS sowobjs in ber Ssterar*
gesd)id)te t>er Sitten als aud) in ber @esd)id)te ber bograattfd&en 9>f)isosoj>fjie sebr
gut unb mylid) $u gebrauten. Sßeft seinem ©terbjaljre ist nidbts besannt, amb.
»0» serne« ©dristen sann Äamberger im 2, SSanb seiner juDerldßigen OZadprid;«
ttn ©. 431. unb slg. nadjgeseljen werben,
(*) Pyrrh. hypotyp. sib. I. s. 236. mb ht seinem Snd) adv. Logicos Hb. II. C 32g.
(**) 3n Pen Prolegomenis Jtt Sexti operibus im& in Bibi. Gr*c. vol* IE f. 590. not. (a).
xxini.
sOIan Ijat isjn mit bem ©ertuS eon gbironea gar oft t>er»ed)sest, ba er bedj um
€in ganjeS .&al&ial)l)rimbert junger ift, als bieser, unb erst unter bem ßommo;
tm$ ober ©eoeruö gebliif)t ju Ijaben sdjeint, 55a$ er ein SsteöisuS gewesen, iss
tiidjt 5« jmeiseln, unb Ijat ju ber ©este ber Sntpiriser gebort, roofjer er ben 9ias
tnen l;at, ob um gleich einige $u einem SRetfjobisien madjen wollen, welches ba«
|er sommt, weis ©ernte ber ©este ber 3weifler ^igetban gewesen, ju ber siel)
Die SOkt^obijlen besser scbjffeu, al§ bie gmpiriser. 2Mese§ bat er selbst in sei«
tten ©Tristen behauptet, (*) unb baljer entstunb also auch. W SDJciiumg, basj
er unter bie SOIetljobtsieK jw vedymn set>v gabriauö fjat kmerst, (**) baß bie
Zweifler gteidjwoljl aud) Smpiriser sei)« stnnen, tnbem ste im gemeinen Seben
tmb ber SluSubung ifyrer Bwcisel std) enthalten, ba sonsten iljre Sefyrsaje mit bm
Swetftern bemtod) ubereinsornmew, unb baljer sie ©ejrtus selbst mit ben 3weis*
lern in eine klasse sejet. Xittt jjerobof fjat er jum Seljrmeister geljabf, unb man
liest st)n aud) sür einen Sfnlssen, weldjeS aber salsd) iss, S)tese 25ebauptung
mag aber öielleid)t baljer somme«, weil ©ernte um eben bie Seit gelebt, ia
md) unter bem Äaiser ©eöeruS ein d)risllid)er ©d)nstjMer gewesen, weldber
eben biesen 9?amen führte, unb ein Sud) son ber Slusersfesjung gcfdnleben sjat.
Um ssd) aber t>en ber Unrid)tigseit bteser SMnung ju uberjeugen, barf man nur
beS Sejrtttd ersie£ 3>udj son ben ^rr&ontsdje« Seljrsdaen lesen; so wirb man
ftnben, bafc er sein ©jriss gewesen, benn seine gan$e 2lbtjanbwng t>on ben <§bu
fern ist Deibmfd). Qr fjat siel) nsd)t nur um bie Ssrpeisunsi, sonbem aud) um
tue pi)rrt)omsd)e ober sccpttsdjc ^bjlosopljie seljr »erbient gemad)t, unb biesel&e in
ein sjelleö 2id)t gesejt. 3n feinen ©c&ristett überhaupt setzte er »tele ©eW)r*
samseit imb 23elesent)eit, mtb sinb nod) gütiges SageS sowobjs in ber Ssterar*
gesd)id)te t>er Sitten als aud) in ber @esd)id)te ber bograattfd&en 9>f)isosoj>fjie sebr
gut unb mylid) $u gebrauten. Sßeft seinem ©terbjaljre ist nidbts besannt, amb.
»0» serne« ©dristen sann Äamberger im 2, SSanb seiner juDerldßigen OZadprid;«
ttn ©. 431. unb slg. nadjgeseljen werben,
(*) Pyrrh. hypotyp. sib. I. s. 236. mb ht seinem Snd) adv. Logicos Hb. II. C 32g.
(**) 3n Pen Prolegomenis Jtt Sexti operibus im& in Bibi. Gr*c. vol* IE f. 590. not. (a).
xxini.