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Zerrenner, Heinrich Gottlieb
Volksbuch: Ein faßlicher Unterricht in nützlichen Erkenntnissen und Sachen mittelst einer zusammenhängenden Erzählung für Landleute um sie verständig, gut, wohlhabend, zufriedener und für die Gesellschaft brauchbarer zu machen (1. Theil, 1. Abtheilung) — [Erscheinungsort nicht ermittelbar]: [Verlag nicht ermittelbar], 1788 [VD18 90783131]

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.49043#0243
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Dankbare Rinder.

22?

nachmals, da sie zu Verstände gekommen waren,
ihr ganzesLebelang,un- segneten noch ihre Asche nach
ihrem Tode. Ach > wenn sie denn so zusammen ka-
men , da die Aeltern schon lange todt, und sie alle
groß wareu: so redeten'sie von nichts lieber , als
von ihren lieben Aeltern , und sagten ost : Gott ge-
be ihnen dafür die ewige Freude und belohne ihnen
noch im Himmel , was sie an uns gerhan haben.
Denn, wenn sie uns , auch einem jeden von uns,'
einen schönen Hof mit gar viel Hufen Acker und
alle Kasten voll Geld zurückgelassen hätten: so wäre
das doch noch nicht so viel werth, als die gute Er»
ziehung, die sie uns gaben, und wir wären bey allen
dem vielen Gelbe doch wohl langst verdorben, und
die Leute wäre« uns lange nicht so gut, wie sie
uns jetzt sind!


Wie werden wir'unseren Kindern den bbsen Eigen-
sinn abgewöhnen?
Darf man Kinder wohl zum Guten durch Zwangs-
mittel rrelben? z. L zum Lernen sie schlagen?
Wie können unsre Kinder uns recht gehorsam ge-
macht werden
Darf die Mutter wohl etwas erlauben, was der
Vater verboten har? und warum wäre das
nicht M?
Sol-
 
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