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Zingeler, Karl Theodor [Bearb.]; Laur, Wilhelm Friedrich [Bearb.]
Die Bau- und Kunst-Denkmaeler in den Hohenzollern'schen Landen — Stuttgart, 1896

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https://doi.org/10.11588/diglit.19636#0199
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i66

OBERAMT HECHINGEN.

Geschichte ergiebt. — Der Kreuzgang bietet wenig architektonisches
Interesse. Dem inneren Hofe zu hat er breite, rundbogige Öffnungen
ohne jede Profilierung. Vor das 16. Jahrhundert reicht er nicht zurück.
Refektorium Das Refektorium an der südöstlichen Ecke dürfte nach dem Brande im
15. Jahrhundert erbaut sein. An einem Fenster der Südseite die Jahres-

Kloster Stetten. Mittelfenster.

zahl 1471. An derselben Seite an der Fassade ein hohenzollerisch.es
Wappen aus späterer Zeit. Nahebei ein viel älteres von Ow'sches Wappen,
wohl aus dem 15. Jahrhundert. Es ist ein weiter Raum von ca. 8 m
Breite und 25 m Länge mit einfacher, leider überstrichener Holztäfelung.
Die Decke, welche noch an manchen Stellen eine einfache Bemalung er-
kennen lässt, wird durch vier gutgeschnitzte Holzsäulen getragen. Die
Fenster sind dreiteilig mit spätgotischem Masswerk und Segmentbogen.
 
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