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Die angenehmen Zeitvertreibe, in den Erzählungen des Herrn von Adelsberg — Frankfurt am Main, 1767 [VD18 14316323]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27687#0173
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schöner dis Sehröhre sind, je mehr neue Entde-
ckungen machen wir» Hugemus geht so weit
mit seinen Gedanken, daß er meyner, cs könne
wohl Sterne geben, die so weit von uns abste-
hen , daß ihr Glanz und Srral seit der Schöp-
fung der Welt noch nicht Zeit genug gehabt, zu
uns herunter zu kommen.
Es ist gar kein Zweifel, daß nicht der gan-
ze Weltbau gewisse Grenzen habe; allein, wenn
wir ihn als das Werk einer unumschränkten Ge-
walt betrachten, die von einer unendlichen Gna-
de geleitet worden, und einen unendlichen Raum
gehabt hat, sich auszulassen , so ist es nicht mög-
lich, daß unsere Einbildungskraft ihr einige Grän-
zen setzen kann.

Zwanzigste Erzählung.


AAsnn man das menschliche Geschlecht recht
scharfsinnig eimheilen will, so kann man es
in zwey Theile, in den geschäftigen unp faulen
eintheilen. Die geschäftige Welt kann in die
tugendhafte und lasterhafte eingecheüet werden:
Die lasterhafte aber wiederum in die gestrige, ehr-
süchtige und wollüstige Welt. Der faule Theil
der Welt ist m einem geringem Stande, als ir-
gend
 
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