Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Die angenehmen Zeitvertreibe, in den Erzählungen des Herrn von Adelsberg — Frankfurt am Main, 1767 [VD18 14316323]

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.27687#0090
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext


legenheit dazu finden kann, mein schlechter Herr,
es i'i mir nicht gelegen, euch itzt hier zu sehen.
So möchte es etwa heißen wenn man es deutsch
sagen soll, was das bey den mehreften Menschen
bedeutet, wenn sie zu einander sagen: Es ist
mir lieb Ihnen zu sehen. Es geht, wie dorr in
Der Jabel zu lesen ist:
Der Fuchs, der Bauern schuldiger Diener«
Da, wenn es an ein Stehlen geht.


Eilfte Erzählung»
^§^0 ost die menschliche Phantasie sich im Schla-
fe an keine Regeln der gesunden Vernunft
bmcet, so entstehen unordentliche Vorstellun-
gen, die man Träume zu nennen pfleget; und
zuweilen träumet es uns so artig, als wir es
uns kaum einbilden können. Man erdenke sich
mir Fleiß ab nrheu'r'iche Begebenheiten, die
Träume werden zuweilen noch abencheuerlicher
seyn. Zum Exempel: Man bilde sich ein, daß
man Flügel wie ein hochfligender Adler habe.
Die nächtliche Phantasie im Schlafe wird noch
weiter gehen; sie wird dich, ohne dir Federn zu
geben, in der Luft fliegen lassen. Man erdichte
sich ein Gehräch mir abwesenden Personen..
 
Annotationen