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Albini, Franz Josef von; Metternich, Matthias [Adr.]
Etwas über die mainzische Konstitution in einem Sendschreiben des Doktor Gottlob Teutsch an den Verfasser des mainzischen Bürgerfreundes — Leipzig, 1792 [VD18 14255561]

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https://doi.org/10.11588/diglit.25915#0011
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Es kontrrbuirte, als der jetzige Kurfürst zur Regie-
rung kam, vierzehn Simpeln. Dieser böse Kurfürst
hat ihm zwei Simpeln abgenommen, es zahlt also
jezt nur zwölfe. Ich bitte Sie, fragen Sie recht
weit um sich her, und erkundigen Sie sich genau/
was Bürger anderer Lande zu ihren Staatsausgar
ben beitragen müssen. So glücklich die Stadl Main;
ist, wenn Sie von den übrigen Knrlanden in ihren
Bedürfnissen unterstützet wird, so verzweifelnd wür-
de ihr Schicksal ohne diese Unterstützung seyn. Um-
ringt von fremden Landen, woher soll Mainz seine
nöthigen Wintervorräthe nehmen? Ist aber Ihre
Meinung, daß die übrigen Kurlande mit Mainz
vereint bleiben sollen; so zeigen Sie doch erst den
guten mainzischen Bürgern, wie Sie dieses zu zwin-
gen gedenken, ehe Sie mit ihnen von einer bessern
Konstitution handeln. Lehren Sie uns, wie sich
zwischen Trier, Pfalz, Hessen, Sachsen, Hanno-
ver, Wirzburg und mehr andern Landen in zerstreu-
ten kleinen Landeöstrichen eine französische Konstitu-
tion bilden lasse, und wie diese Konstitution beste-
hen könne.
Der Grund Ihrer neuen Konstitution soll Gleich-
heit und Freiheit seyn, im strengsten Sinne der
französischen Konstitution. Sie wollen also keinen
tü ' )( 4 Kur-
 
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