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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0021
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aus einer neueröfneten Morgenl.LZuellc. i;
druck, als einen bekannten Ausdruck/ aber sagten
damit was sie wolten / wenn jene Philosophen und
Sekrirer damit sagten was sie wolten. Und dieser
Umstand, daß die Apostel oft/ wenn sie neue Reli»
gionsbegriffe Ausdrücken wolten/ nickt neue Aus»
drücke schmiedeten/ sondern Alten eine ganz neue
Bedeutung gaben, ist bey Bestimmung des Sprach»
gebrauche ncutestamenltich-r Redensarten wie ich
schon oben bey Gelegenheit der Einleitung erinnert,
wichtig und ia nicht außer Acht zu lasten»
Und nun geht unser Vers, noch auf die berufene
Hypothese „ von Johannes Evangelium gegen Ce-
rrnthus geschrieben „ loß/ und das zwar recht im
Eifer. Diese „ seligunwistcnde Cerinthustzypo-
rhese „ sey gar nicht einmal in den Plan Johan»
nes passend; der wende alles nach einem viel Hetzern
Ziele: Daß ihr glaubet Jesus sey Christ dec
Sohn Gottes und daß ihr durch den Glauben
das Leben habt in seinem Namen. Und wer wol-
le nicht Johannes der seinen Zweck selbst offenbar
sage, und durchs ganze Werk zeige, mehr glauben
als dem „ Marckensammter „ Irenaus? Und
was brauche oder lohne cs etwas auf Cerinth ein-
zuzwangen das so weitere uird sreiere Aether ath-
me? Die angebliche Scktensprache eines Thoren
sey alte, einherverbreitete, zugebildete Sprache
des
 
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