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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0026
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r8 Erläuterungen zum N. Test.
vom Hr. Verf. hier angegebene Art hcrauszuhel-
fen. Warum schuf der Allwissende ein solch fäll-
bares, ia wirklich fallen werdendes Geschlecht? ist
hier die grosse Frage, worauf der Hr. Verf. dahin
antwortet; „ Die Schrift last sich auf keine philo-
sophische Bettclgründe von Zulassung und Nichtzu-
lassung des Bösen ein; sondern antwortet schlecht-
hin: in Jesu ward das Menschengeschlecht er-
schaffen und erwählet, d. i. Gott hatte es nicht
zum Daseyn gerufen, wenn er auf solche und sol-
che selbsihaltende Rechtschaffenheit gerechnet hatte,
die nachher seine Rechnung betrogen; in Jesu sind
wir, selbst mit unsrer schwachen, fallbaren Natur
zu so hohem Zwecken der Weisheit und Liebe
verordnet: Eph. l, Z-6. Und nun werden mit
hohem Spott dicienigen gehöhnet die Adams Fall
als einen Fehlgrif Gottes, als einen Unfall behan-
deln, der dem Entwurf Gottes wiederfahren, und
ihn im Drange unvorgcfchcner Noch, zu einem
zweiten gleichsam schlechter» Nothplane die Zu-
flucht nehmen lassen, zur — Erlösung der Welt
durch Jesum. Welches dieienigcn Herrn welche
es angcht, selbst nachzulcscn belieben mögen. Dieses
in solchem Uchre dargestcllre Gotteswerk solcher Men-
schcnschöpfung und veranstalteter Beglückung wird
nun in den Anmerkungen noch weiter erläutert, und
gezeigt
 
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