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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0101
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bey Betracht, der göktl.Wahrheiten. 9z
ln jeder Wahrheit in jedrvn ltmsiande für jeden
Menschen, wie auuä) die Art und Mcisst und den
Grad anzugeben wch'n, in wclchc-n es praktr^ch
gemacht werden oll Er muß alles mit wahrer
Klugheit vorlegen, jedem das Seine geben, die
Wahrheiten so richten, daß sie lr-ffen, im ? hr-
Srcaf - und Trosiamte(wo;u hier wieder besonder e
Regeln gegeben werden, die wir nachzule rn über-
lassen) Was die Schreibart betrist so muß sie sinr-
pel d. i. klar und faßlich nicht schwülstig, nicht
bloß ästhetisch, rächt nachläßig, sond.rn ruam-
stärisch einfalng seyrr. Der geistliche Redner
hat nicht nöthig, aNe dunkel gewordene Redanen
wegzulassi'u. Er soll sie vielmehr erläutern (diese
Anweisung halten wir vor gut, ob wir sonst gleich
wünschten daß man sich mehr eerSache als denWor,
tcn nach Biblisch, wie man sagt, zu Predigen be-
stiffcir. Wir haben euch wider das Hehle nichts,
wenn man nur die Redarren nach der wahr.n Be-
deutung nimmt, die sie in der Schrift haben, und
andere gewöhnlichere und faßlichere damit verbin
det oder wieder verwechselt, wenn die heule als-
denn aus den Predigten weller rnlluts lernen, so
können sie doch manche Redanen auf diese Weite
verstehen lernen, ohne daß sie es selbst wahrnehrnrn»
Es ist auch nun einmal unser mshcr meist noch ge-
wöhru
 
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