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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0169
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über Hrn. Basedows Vermächtnisse, r 6 l
Dieses nicht cinsehen will. Ueber das behauptet ja
Hr. Basedow nicht, daß die Strafe nicht langer
wahren dörfe, als die Zeit, die mit sündigen zuge-
bracht worden: sondern nur, daß zeitliche Sünden
und ewige Strafen keine Proportion haben. Ein
anders iß doch das Verhaltniß zwischen Mcyncyd
oder Empörung und lebenslänglichem Gcsangniß;
ein anders das Verhaltniß zwischen der Zeit, worin-
ncn gcsündiget wird, und einer unaufhörlichen Ewig-
keit. Mit solchen Antworten wird nichts gewon-
nen. Uon llel'enl'oribus iliis rompus e^er!
In den übrigen Anmerkungen über das Ver-
machtniß selber trift Hr. A. meistens den rechten
GestchtSpunct nicht. Wie z. E. S. 19. da Hr.
Basedow sagt, ohne Offtnbahrung könne man es
nicht wißen, daß die Bibel A. Test, eine durch den
Geist Gottes geschriebene Büchersammlung ftye.
Was Hr. A. dargegen antwortet, beweißt nur,
daß die Juden die Bücher A. Test, vor göttlich ge-
halten haben; den Beweis, daß ste Christus und
seine Apostel bestätigt haben, tragt er hier nicht
in seiner Stärke vor; auch nicht S. 8i.
Es ist wahr, Basedow hat in seinen Einwen-
dungen gegen die Bücher A. Test, wichtiges und
unrichtiges untereinander geworfen; aber eben das
thut auch Hr. A. in seinen Anmerkungen. Man
Theo!. Bibi. VI, B. L kan
 
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