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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0269
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wider den Teufel zu streiten. 261

Hernach mußte der Kranke auch dabey scyn,
wann der Teufel vertrieben werden sollte. Er
mußte das Scinige auch beytragcn. Sein Glaube
Mußte fest und unbeweglich scyn, daß ihn jetzt durch
Len Dienst dieses Wundcrthäters könnte und würde
geholfen werden m der Kraft des heiligsten Rah-
mens Jesu. Kein Wunder/ daß bey so manchen
nichts auszurichten war, daß es manchmal schiene,
als wann etwas heilsames hcrauskommen wollte,
daß die bösen Zufällen wicdcrkamen u. d. denn die-
ser Glaube ist freylich nicht jedermanns Ding, er
mag hier wohl insonderheit bald groß und stark, bald
klein und schwach gewesen und worden scyn.
Ob wir nun gleich sehr zweifeln, daß man uns
Vcrf. der allgcm. thcol. Bibliothek um unser Be-
denken hierüber fragen werde, nachdem einer unse-
rer Brüder seine Mcynung deutlich genug gesagt
hat (die gleichwohl nicht als die Meynung aller an-
gesehen werden muß) so können wir doch dieß nicht
unbemerkt lassen, daß, wenn der ganze Handel
noch so richtig schiene, ihn diese becde angeführte
Reservationen des Wundcrthaters äußert verdäch-
tig machen müßten. Denn sie sind so beschaffen,
daß nie em Mensch dahinter kommen kan, ob diese
Beschwörung eine wahre Kraft habe, oder daß er
sich allemahl gerettet hak, wenn cö seinem Betrug

oder
 
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