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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0296
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288 Müllers Vcrnnnstmäßigkert
aus diesem Büchlein lernen sollen; so gnade Gott
allen Christen samt und sonders, die nicht, wie der
Verfasser, bis zumtollwerdcn Wolffianer sind; und
wenn dieser, der es sonst gut zu mcynen scheint, das
Büchlein gar zum Grund seiner akademischen Vor-
lesungen legen will; so bedauren wir von Grund
der Seele die armen Rintelnische Srudcntenlöpfe,
die mit so viel dürftigen Specularionen, welche sie
künftighin zu nichts in der Welt brauchen können,
angefüllet werden sollen.
Der Vers, hat zwar das Glück gehabt, in der
Erlanger gelehrten Zeitung, dieser Brochüre hal-
ber , als ein nützlicher Theologe empfohlen zu wer-
den. Allein wahrscheinlich ist er zu dieser unver-
dienten Ehre auf dem nervlichen Wege gekommen,
auf dem Herr Piderit voc einiger Zeit einige glück-
liche Aitungsrecensioncn erschnappt hat. So lieb
uns also eine jede vernünftige Orthodoxie ist, und
so sehr wir uns immer freuen, wenn das System
unsrer Kirche durch gewiegte und der Sache gewach»
scne Manner vertheidigct, und immer mehr beve-
siiget wird, so sehr sehen wir uns eben durch diese
reine Wahrheitsliebe verpachtet, Herrn Müller,
Len die Vorsehung ganz und gar nicht zur Stütze
der evangelischen Kirche bestimmt hat, in seiner
stolzen Selbstgenügsamkeit auf einige Augenblicke
zu
 
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