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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0143
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der ehmaligen Heydenbekehrung. izr
same und ganz ungegründete Murhmaßungen, aus-
zuweichen. Gründliches Raisonnement sucht man
hier vergebens, und der V. eifert sogar in verschieb
denen Stellen gegen alles Raisonnement. Dagegen
ist die ganze Schrift voll leererDeklamation, homile-
tischen Gewäsch und unzählicher Wiederholungen.
Und wenn gleich der V. zu Wiederholtenmalen ver-
sichert, daßerdas polemischevermeidenwolle; so ist
doch derbittere und oft sehr ungesittete,recht grobeTon
eines ächten Polemikers hier durchgängig herrschend.
Der Plan, nach welchem Hr.F. sein Buch
abgefaßt har (wir wollen ihn nachher anzeigen)
dient, unsers Erachtens, nur zu einer unnöthigen
Weitläuftigkeit und unnützen Wiederholungen. Ob
dieß dem Mangel der Ordnung in dem Kopfe des
Vers, zuzuschreiben sey, oder ob ein solcher Plan
geflissentlich gewählt worden, um unbehutsame und
der Sache unkundige Leser durch seine Deklamation
und frommscheinenden Eifer desto eher zu seiner Mey-
nung zu bringen, mögen wir nicht entscheiden. Wir
haben, nach Recensentenpsiicht, das ganze Buch
durchgelesen, und haben es uns nicht verdrießen
lassen den Vers, in allen seinen labyrinthischen Gän-
gen zu folgen, haben aber am Ende gefunden, daß
er, anstatt die Streitfrage in ihre verschiedene Theile
aufzulösen und ins Helle zu setzen, solche nur noch
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