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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0203
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dunklen Stellender h. Schrift. 191
tes erhalten. Dafür haben wir nun das Wort
Gottes, das Gesetz und Evangelium, woraus wir
alle wahre Physik, Philosophie und Theologie erler-
nen können. Die Flüße des Paradieses kamen vom
Berg Ubanon her. Das Bcdolah war die Frucht
der Paradiesbäume, dem Manna ähnlich. Der
Stein Ssham soll eine Frucht des Baumes des
Lebens seyn. Von allen Bäumen des Paradieses
durfte Adam leiblicher und geistlicher Weise essen,
nur vom Baume der Erkänntniß des Guten und
Bösen nicht, weil er im Stande der Unschuld das
Gesetz nicht nöthig hatte. In seinem paradiesischen
Zustande hielt Adam die Probe aus, sonst wäre
er gleich verlohren gewesen. Er gieng aber zum
Paradies heraus, um sich eine Gehülfin überall zu
suchen, nachdem er gesehen, daß sich alle Thiere
paarten. Um seinem heftigen Verlangen zu will-
fahren , fiel er außer dem Paradies in einen riefen
Schlaf, und Gott nahm da aus einer Kam-
mer Adams, ex marrjce eins, Fleisch, woraus er
die Eva bildete, die nach und nach, von Engeln er-
zogen, heran wuchs, und ihm zugeführt wurde.
Das ist, sprach er, da er eine nach seiner
Aussicht vor sich sähe, Bein von meinen Beinen,
Fleisch von meinem Fleisch, das will sagen, meine
Tochter. Nein, sprach Gott, es ist eine Frau, vom
Manne
 
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