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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0213
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über das neue Testament. -c>i
gebenen Gedanken ohne Irthum niederznschreiben,
wo ihnen nicht zugleich die Worte wären dicrirk
worden. Den Aposteln traut man also so leicht Ir-
rhum zu, wenn sie nicht wie Maschinen regierkwür-
Len, und seine eignen theologischen Einsichten, sein
eignes System, das doch großenkheils auf unge-
wissen und willkührüchen Auslegungen beruht, will
man für untrüglich halten? Ferner, wenn Si-
mon aus dem Castello, der hebräisch und griechisch
genug verstand, um richtig hierüber rmheilen zu
können, eins Stelle anführt, worinn derselbe sagt;
„Die Apostel hebraisirtcn als gebohrne Hebräer,
„wenn sie griechisch schrieben; und der heil. Geist
„nähmekeinenTheil daran, denn demselben wä-
„ren die Eräcismen nicht lieber als die Hebras
„ismen. Er habe den Aposteln nur die Sachen,
„und nicht die Worte eingegeöen ; und ihnen dis
„Freyheit gelassen, sie nach ihrer Art auszudms
„cken." So fügt Herr D. Gemler, starr so einen
heillosen Sah zu widerlegen, dre noch heillosere An?
merkung hinzu: „Das ist recht nach dem Geist
„des Christenthums geurcheilt; die gerneine Mey-
„nung gehört für Indessen kann er
sich freylich damit schühen, daß dis ganze alte Kir-
che, und wer Unter den Neuern nur einigermaßen
griechische Sprachkenntmß gehabt, dasstlbige ges
N ; glaubt
 
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