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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0247
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der Kirchenväter in Uebers- rc. szz
„in unsrer Anbetung einräumen, so wie wir
„den prophetischen Geist die dritte Stelle anweisen,
„ den wir neben dem Wort ehren. Man hält uns
„freylich für Rasende, daß wir einen gekreuhigten
„Menschen die zweite und nächste Stelle an
„dem unveränderlichen und ewig wahrhafte
„gen Gott geben: aber man weiß eben dasGe-
„heimniß nicht." (nehmlich daß er nicht bloßer
Mensch gewesen, sondern der menschgewocdene Io-
gus) So schrieb Justin und die andern Väter
dieses Jahrhunderts: und da keiner ihrer Zeitge-
nossen je auf den Gedanken gekommen ist, sie des-
wegen zu verketzern, welches gewiß geschehen wäre,
wenn sie sich mit solchen Ausdrücken vom herrschen-
den Lehrbegriss entfernt hätten ; so ist nichts natür-
licher und gewisser als der Schluß, daß dieß da-
mals der herrschende lehrbegriss selbst gewesen. Ju-
stin fährt S. n2 ferner so fort: „Was wir von
„Christo sagen, das sagt ihr von Jupiters Söh-
„nen. — Der Sohn Gottes, der Jesus heißt,
„wenn er auch ein bloßer gemeiner Mensch wäre-
„so verdient er, seiner Weisheit wegen, der Sohn
„ Gottes zu heissen. Wenn wir aber sagen, daß
„er neben seiner gemeinen Geburt zu einem Men-
„scheu, im eigentlichen oder besondern Verstände,
„aus Gott, als Gottes Wort, geboren seye, so be-
»»hauprm
 
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