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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0290
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278 Abulkeöas äelcri^ÜO
wohl ein besonderer,- vielleicht ein Hohlspiegel, auf
dem Pharus mag gestanden haben, der den ankomr
menden Schiffen eine stärkere Erleuchtung verschaft
hat. Sebr übertrieben ist dasjenige, was
in seiner nsrurali B.XVIl. c-ir. von diesem
Spiegel anführet.) Wenn sich Abulfeda aufden
Ibn-»Zauckel beruft, daß bey Caria oder Cäsium
Galenus begraben sey, so hält der Herr Vers, sol-
ches für einen Irthum, und vermuthet, daß man
den 1)ompejus, der, nach dem Bericht des Stras
do, auf dem Berge Cäsium ist begraben worden,
mit dem Galenus verwechsel: habe. Bey Alexan-
dria sind noch zur Zeit des Abulfeöa Weinberge
gewesen, da jeßt in ganz Egypten kein Wein mehr
gebauet wird. Daß ehemals der alexandrinische
Wein berühmt gewesen sey, wird mit einem Zeug-
niß des Athenäus bestätiget. Vom eigentlichen
Ursprünge des Nils hat Abulfcda nichts gewußt.
Bonden Pyramiden meldet Abulfeda folgendes:
„Zu den erstaunenden Denkmälern des AüerthumS
gehören zwey Pyramiden. Es sind dieselben unr
geheure Werke, wovon den Gipfel der einen, ein
Pfeil, selbst von dem stärksten Bogen abgeschoft
sen, nicht erreichen kann. Es sind aber dieselben,
wie man erzählet, Gräber der Alten. Wieviel aber
wird erzählet, was man nicht als gewißannehmen
kann.
 
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