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Allgemeine theologische Bibliothek — 7.1777

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[XXI-XXVII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22492#0305
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dcc Briefe Jacobi, Petri, Judä re. 291
K. R. anführen, davon die erstere den Anfang, die
andere den Beschluß des isien Br. Johannis be-
trift. Durch das Leben, dessen im ersten Vers die-
ses Schreibens Erwähnung geschieht, versteht Herr
Z. das ewige Leben, das Christus den Seinen nach
der Auferweckung ihrer Leiber verheissen har. Dieß
Leben,' so wird hier paraphrastrt, ist uns in der
Person Christi, des )krferstandcnen stchtbarlich dar-
gestellt worden. Wir haben Ihn selbst gesehen u. s. w.
Das laßt sich in einer Paraphrase wohl lesen. Liest
man aber den griechischen Text; so kommt einem
diese Erklärung etwas harr vor, und man wird
nicht gewahr, daß der Apostel sein Augenmerk al-
lein aus Christi Auferstehung gerichtet habe. Auch
in dem Anfang seines Evangelii, nennt Johannes,
Christum das Leben, und da wird kein Leser bemer-
ken, daß Er dadurch, als der Auferstandne bezeich-
net werde. Der Anfang des Briefs Johannis
aber stimmt mit dem Anfang seines Evangelii sehr
genau überein.
Die letzteren Worte des 2osten Vers im slen
Kap. unsres Briefs, erklärt Hr. Z. nicht von Christo,
und also nicht für einen Beweiß seiner Gottheit,
die andre Zeugnisse vor sich hat. Durch Christi
Lehre, dieß ist der Sinn dieses apostolischen Aus-
spruchs, Haben wir Gott als den Wahrhaftigen
T z kennen
 
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