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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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[Recensionen]
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[Recensionen I-X]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0028
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24 6rie§1)Lc^ü (üur-v IN btlUoi'Igm

bis auf die Zeit der ersten Ausgabe der Samm-
lung der apostolischen Briefe, welche die Alten
«LTT-c^^sk oder das -LTr-e^s^l-L^ nennten. Von
den Briefen der Apostel, sie mögen sie nun entwe-
der selber geschrieben, oder wie es zum wenigsten
vom Paulus sehr wahrscheinlich ist, andern diktiret
haben, ist anfänglich aller Vermuthung nach nur
eine Recension gewesen. Was die innere Be-
schaffenheit des Textes der Urschriften des N.T.
betrift, so weiß man davon nichts mitZuverläßig-
keit. Man kann z. E. nicht mit Gewißheit sagen,
ob lauter große oder kleine Buchstaben dabey sind
gebraucht worden, ob die Zahlen mitWörtern sind
ausgedrückt worden oder nicht, ob man sich eini-
ger Abbreviaturen bedienet habe, ob gewisse Ab-
teilungszeichen der Rede darinn Statt gefunden
haben. Aller Wahrscheinlichkeit nach sind in die-
sen Urschriften die Wörter so geschrieben gewesen,
wie wir es in den ältesten Handschriften sehen,
nemlich ohne Accente und Spiritus und ohne von
einander abgesondert zu seyn, so daß nur sehr sel-
ten einige Abteilungszeichen vorkommen rc.
Wäre uns die übrige Einrichtung der Urschriften
bekannt, so könnten wir leichter von den Verse-
tzungen einiger Stellen einen Grund angeben.
Bey dieser Gelegenheit wird begreiflich gemacht,
woher cs gekommen sey, daß die z Verse Röm.i6,
2s
 
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