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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0038
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24 (ZrisLäLkii Lui'N in buftorram
Handschrift mehr zu entdecken, da man denn bloS
aus Vergleichung mehrerer sie herausbringen kann.
So fehlen Nom. 6, 12 in einigen Handschriften
die Worte «Loich in andern ch 7-^5
«r-78^- aber beydes muß wegblciben, wie es auch
in der alten lateinischen Übersetzung ehemals nicht
ist beybehalten worden. Sehr viele von den ver-
schiedenen besearten sind in den älresien Zeiten da-
her entstanden, weil einige den Tert haben verbes-
sern wollen, indem sie dasjenige, was ihnen dunkel,
hart und widersprechend zu ftyn schien, veränder-
ten, damit es richtiger ansgedrückt wäre und ein
besserer Sinn herauekäme. Eben so hat man cö
mit der alten lateinischen Uebersetzung gemacht,
welches Beyspiel die Sache sehr erläutert. Eine
andere Ursache des nach und nach verfälschten Tex-
tes ist darinn zu suchet:, daß man öfters die An-
merkungen, die am Rande des Textes standen und
die theils kritisch, kheils exegetisch waren, beym Ab-
schreiben in den Text gebracht hat. Weil unter
den kritischen Anmerkungen auch Muthmaßungen
und andere Lesearrcn sich fanden, so ist es gekom-
men, daß auch dieselben zuweilen in den Text sind
eingerück! worden, wovon man verschiedene Bey-
spicle hat. Die besondere beseart in der Cambrid-
ger Handschrift Matth. 26, 6v wird zur Erläute-
rung dieser Sache gebraucht. Die häufigen Ab-
 
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