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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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[Recensionen]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0049
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orientalischer Bibliothek. 45
den ick gegessen hatte. Daher sagte ich nun das,
was ich vorher vom Leibe gesagt hatte, auch vom
Kelche: dies ist das Blut unserö Erlösers."'
Mau läßt es dahin gestellet seyn, ob die hier vor-
getragene Meinung schon zu der Zeit, da Maru-
rhaö lebte, bey einigen Beyfall gefunden habe.
In der loten Rede vom Fasten, Allmosen und
von dem rechtschaffenen Wandel der Geistlichen
-ringt er auf die Nothwendigkeit der Kindertaufe
mit folgenden Worten r " Laßt uns die Schaafe
unferec Heerde von Jugend auf zeichnen, damit
-er Räuber das Zeichen an ihrem Leibe sehe und
sich fürchte. Ein ungetauftes Kind sollte nicht an
einer getauften Mutter saugen; da es sich nicht
geziemen will, daß es von der Milch, genährt
durch das Abendmahl, trinke. Gebährt eure Kin-
der im Schooße der Taufe! bringt eure Söhne
des Reichs von Mutterleibe an zur Taufe." Bey
der Frage: ob das fleischgewordene Wort, Golt,
habe leiden können? druckt sich Isaac, wie alle
Lehrer der rechtgläubigen orientalischen Kirche also
aus: daß einer von den dreyen Personen Mensch
geworden, daß Gott gelitten habe, gekreuhiget
und gestorben sey. Cosmaö, Presbyter zu Ma-
tur, schrieb das Leben des Simeon Stylites und
einen Brief an denselben. Simeon Stylites er-
fand eine seltsame Art, sich das Leben sauer zu
machen.
 
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