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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0128
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124 Von der Erlösung des Menschen
Verbrechen ein gutes Betragen für das Zukünf-
tige die natürlichen Folgen der Sünde zu tilgen
nicht vermögend ist, so antwortet der Verf. die
Strafe sey etwas willkührliches und müsse nicht
mit den natürlichen Folgen der Handlungen ver-
menget werden. Das Wohlverhalten auf das Zu-
künftige könne zwar nicht die schlimmen gerichtli-
chen Folgen einer bösen Handlung aufheben,
daraus folge aber nicht, daß dieses bey dem gött-
lichen Gericht Statt finde. (Nimmt man aber
an, daß die göttlichen Strafen auch in jener Welt
nicht willkührlich seyn, sondern von dem üblen
Verhalten des Menschen als natürliche Wirkun-
gen herrühren, so kann sein Zustand in der künf-
tigen Zeit nicht auf einmal, sondern nur nach und
nach durch Ablegung der Unvollkommenheit, die
er sich zugezogen hat, verbessert werden.)
In dem zweyten Kapitel werden diejenigen
Stellen des neuen Testaments, welche von den
Gesinnungen Gottes gegen die Menschen vor dem
Tode Christi handeln, angeführet und einige
derselben erläutert. Es ist derselben eine große
Menge, wovon wir nur folgende anzeigen:
Matth. 6, i. 4.6. 8. 9. Gott wird unser Vater
gcnenuct, nicht blos, weil er unser Schöpfer ist,
sondern auch, weil er mit der größten siebe und
Gütigkeit für unser Bestes sorget, lucä r, 68.
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