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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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[Recensionen]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0139
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durch Jesum Christum,
der Zukunft Christi waren der Sünde ergeben;
eö wird aber doch der Zustand der Heyden als
weit swlechter vorgestellt als der Juden, welche-
die göttliche Offenbarung und verschiedene! an-
dere damit verbundene Vorzüge hatten. Bey-
den aber wird derselbe Friede angebothen, weil sie
beyde in einem Stande der Empörung sich heftm-
den. Man muß dasjenige, was von diesem Ver-
derben gesaget wird, nicht auf solche ziehen, die
das licht des Evangelii haben; ferner, was an
den Juden und Heyden als Völkern überhaupt
getadelt wird, kann nicht ohne Unterschied von
allen einzeln Personen, die zu denselben gehören,
gelten. Bald nach der Sündsiuth sielen die
Menschen in die Abgötterey- welche eine Art von
Empörung gegen Gott ist. Gott erwählte die
Juden zu seinem Volk; dieselben waren zwar auf
gewisse Weise auch große Sünder, aber doch in
einer andern Absicht Unterthanen Gottes. Sie
sowohl, als die Heyden, hatten der ihnen im
Evangelio angebothenen Gnade Gottes näthig.
In dem fünften Kapitel werden diejenigen
Stellen dec Schrift betrachtet, welche desjenigen,
was Christus für uns gethan und gelitten hat,
und dec Wirkungen dieses seines Thuns und Lei-
dens gedenken. Wir bleiben bey einigen von den
merkwürdigsten derselben stehen. Matth.-1, 21:
I 4 er
 
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