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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0221
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Len uns deswegen, etwas darüber zu sagen. Tram
rig ist das Bild, das Cyprian in derSchnft von
den Gefallenen, von den damaligen Christen und
ihren Bischöffen entwirft; von den lchrern hecht
es: sie bekümmerten sich mehr um andre Dinge
als um ihr Amt, reiferen umher, handchierlen und
suchten mehr, sich zU bereichern, als die Armen zu
versorgen. Neber folgenden Gedanken Cyprians:
"wir wissen, daß die Verdienste der Märterer und
die Werke der Heiligen viel bey ihm vermögen,
aber erst alsdann, wenn der griffe Tag des Ger
richrs komm:," sucht ihn Hr. Rößler zu cntschul-
digcn, und meynr, es sey einerlcy mir der Stelle
Jacobi: das Geber des Gerechten vermag viel;
allein cs ist gewiß, daß man schon damals über;
Lriebene Vorstellungen von der Verdienstlichkeit
der Werke der Heiligen und Märrcrer hatte. Aus
einer Erzählung S. 2O6 erhellr deutlich, daß man
damals nicht allein den Kelch im Abendmahl ge-
braucht, sondern ihn auch den kleinen Kindern ge-
geben, ja sogar, wenn diese nicht trinken wollten,
ihnen den Wein mit Gewalt in den Mund ge-
gossen.
Das Protokol der karthagincnsischenKirchen-
versammlung hat Hr. Rößler ganz cingerückt.
Mir folgender Stelle: "niemand unter uns ver-
langt sich zum Bischof andrer Bischöffe zu machen,
O s oder
 
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