Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Your session has expired. A new one has started.
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

DOI issue:
[Recensionen]
DOI article:
[Recensionen I-X]
DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0222
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
218

Rößlers Bibliothek
oder seine Amtsbrüder durch tyrannischen Schre-
cken zum Gehorsam und Unterwürfigkeit zu nölhi-
aen. Ein jeder Bischof hat das Recht und die
Frcyheit, seinen eignen Einfichten zu folgen, und
wie er einen andern nicht verurtheilen kann, so
kann er auch von einem andern nicht verurtheilt
werden," glaubt der Hr. Verf. daß die Hiße des
römischen Bischofs angestochen sey; und dies ist
auch höchst wahrscheinlich. Wie sehr die Bi-
schöfe übrigens auf den Versammlungen einander
nachgeschnattert haben, sieht man aus diesem Pro-
tokoll recht deutlich, worin 87 Bischöffe darin
übereinstimmen, und einer des andern Gedanken
wiederholt, daß die Keßer nochmals getauft wer-
den sollen.
Die Briefe, woraus hier Auszüge geliefert
sind, sind der6zste,daß man nicht Wasser, sondern
Wein im Abendmahl brauchen müsse; der 64ste,
daß man, bey der Taufe dec Kinder, nicht an den
8ten Tag gebunden sey, sondern sie auch früher
taufen können; und der 7oste biS 7gsie die Ketzer-
taufe betreffend.
Der Auszug aus der Schrift von der Drey-
einigkeit, welche man vor Zeiten bald demTertul--
lian, bald dem Cyprian, und nachher demNova-
tian zuschrieb, (wiewohl auch dieß nicht viel mehr
als eine bloße Muthmaßung ist) steht unter des
Lehrern
 
Annotationen