Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

DOI Heft:
[Recensionen]
DOI Artikel:
[Recensionen XI-XVII]
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0284
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
28O ^eledrium Virorum
Vorrede schon angemerkt hat, sondern auch die mei-
sten von denen, die von den wichtigsten und merk-
würdigsten Personen geschrieben stnd, wie man stch
aus M. i, 2, z, 4,6,7,11, z 8,4i, 54- überzeugen
kann. Da sie größtenteils Familien-Sachen oder
Persönliche Angelegenheiten betreffen. Denn daß
des Camerarius Frau Kopfschmerzen har, daß des
Malanchthons Frau gestorben ist, daß der obeube-
rrannte Heß sehr selten Geld hat, sondern sogar,
wenn er Ehrenhalber zur Hochzeit gehen muß,
noch zuvor einen Goldgülden borgen muß, u. dgl.
das sind freylich alles Dinge, die der Familie, wor-
in sie sich zutragen, immer wichtig genug sind.
Aber deshalb sind sie nicht auch gleich wichtig für
die Welt, und wenn der Mann auch noch so gelehrt
und berühmt ist, den sie betreffen. Und die ölorica-
rum rerum amsntes, welche, nach des Herausge-
bers Meynung, auch noch argumentum icitu 1e-
Ku^ue jucuncium darin sinden sollen, möchten
unter den Gelehrten nur einen sehr kleinen Zirkel
ausmachen. Indessen sind diese Briefe doch nicht
alle von der Art, sondern es sind auch sehr viele
darunter, die manches merkwürdigere und in die
Gelehrten- oder Kirchen-Geschichte der damahli-
gen Zeiten einschlagende, enthalten, was aber alles
entweder schon bekannt ist, oder wobey man we-
nigstens nicht viel verliert, wenn es auch unbekannt
-ra-? gcblie-
 
Annotationen