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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0302
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2Y8

Michaelis
gen über den alexandrinischen Codex. — In
dem vierten Abschnitt 154) folgt die Anzeige der
Varianten im ersten Buch Mos. — Man hat
schon manchmal Hrn. Michaelis Unbeständigkeit
in seinen Erklärungen und Meynungen vorgewor-
fen. Recensent ist nun zwar des Sinnes gar nicht,
als ob man bey einer einmal geäußerten Meynung,
bey einer vor Jahren angenommenen Erklärung
steif und fest verbleiben müsse. Es ist so manches,
besonders auch in der Erklärung der Schrift, un-
gewiß, und der fleißige Schriftforscher, dem es
nicht um verjährre Meynungen, nur um Wahr-
heit zu thun ist, erweitert, verbessert und berichtiget
ferne Einsichten von Zeit zu Zeit immer mehr —
Aber eben dieß, dächte ich, müßte uns nun gegen
unsre eigene Erklärungen, die wir selbst noch nicht
für ganz ausgemacht und gewiß halten, misnauisch
machen. Eine jede Erklärung, die uns für die
Zeit wahrscheinlich dünkt, sogleich dem Publikum
Vorlagen, zeigt zum mindesten wenig Achtung für
dasselbe an. Uns kömmt dies eben so vor, als die
böse Gewohnheit einiger, die in Gesellschaften im-
mer laut denken und nichts, was ihnen einfällt,
für sich behalten können. — Uns har die gewöhn-
liche Ueberschung von i Mos. XX. 16, die auch
Hr. Mich., aber mit einer gewissen bescheidenen
Furchtsamkeit, angenommen har, immer noch nicht
recht
 
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