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Allgemeine theologische Bibliothek — 8.1777

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https://doi.org/10.11588/diglit.22493#0355
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kleinerer Schriften. zzi
ren Uebersehungen angetroffen werden: da neim
lich kheils etwas hinzugefügt, theils ausgelassen
ist, theils die Worte verseht, theils auch mit am
dern ähnlichen vertauscht worden sind. Welches
dec Vers, stückweise durchgeht, und die nöthigen
Erinnerungen und Behutsamkeits-Regeln mit
vielem kritischen Scharfsinn beybringt, alles aber
mit treffenden Beyspielen erläutert. Ganz richr
tig warnet ec bey den Zusätzen, die man in dec
griechischen Uebersehung antrift, daß man sie nicht
darum sogleich für ächt halten müsse, weil man sie
auch in andern alten Uebersehungen finde; indem
ja bekanntlich die alten Übersetzungen fast alle,
(den Chaldäer ausgenommen,) in unzählich vielen
Stellen nach der griechischen Uebersehung inter-
poliret seyen. — So ist auch bey den Auslassun-
gen die Bemerkung gegründet, daß die mehresten
derselben, wegen der 0^0-07-^^^ entstanden,
und daß dieß auch bey vielen solcher Stellen der
Grund sey, wo andere behauptet haben, die Ale-
xandriner hätten mit Fleiß, um bey den Aegyptiern
nicht anzustossen, etwas ausgelassen. Doch wird
der Hr. Verf. vermuthlich nicht durchgängig und
schlechterdings leugnen, baß diese Behutsamkeit
sie in gar vielen Stellen ihrer Uebersehung miß-
geleitet habe, wovon sonderlich auch im Penta-
teuchs ganz unleugbare Stellen vorkommen. Hier
handelt
 
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