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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0069
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hier nichts anzunehmen. Bey den Worten: Du
wirft mit Schmerzen Kinder gebühren und dein
Wille soll deinem Manne unterworfen seyn, wird
angemerkt, es werde hiermit von den Geburts-
schmerzen des Weibes und von der Herrschaft des
Mannes über sein Weib ein Grund angegeben.
Es sind zwar diese Strafen nicht allgemein, und
es giebt viele Frauen, welche ohne Schmerzen
Kinder gebühren und viele, welche über ihre Män-
ner eine unumschränkte Herrschaft haben; allein,
eö ist hierbey zureichend, daß der Ausspruch des
heiligen Scribenten gemeiniglich wahr ist. Bey
den Worten: im Schweiß deines Angesichts sollst
du dein Brod (worunter hier allerley Nahrung
verstanden wird) essen, lautet dieAnmerkung also:
der Verfasser schrieb in Palästina, wo man Brod
aß: und in der Thal essen die Fcldarbeiter es
nicht anders als im Schweiß ihres Angesichts;
aber alle Reichen essen es ohne viele Mühe. Der
Verf. würde sich anders ausgedrückt haben, wenn
er gelebet hätte in den unbebauten Ländern, wo
das Brod unbekannt war, als in Indien, in
Amerika, in dem mittäglichen Afrika und in an-
dern Ländern, wo man von Castanien und andern
Früchten lebte. Das Brod ist noch unbekannt
in mehr den fünfhundert Meilen an den Küsten
des Eißmeeres; aber weil der Verfasser für die
Juden
 
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